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Schuler: Verkehrseinschränkungen auch im Kanton Schwyz möglich

Schuler: Verkehrseinschränkungen auch im Kanton Schwyz möglich Schuler: Verkehrseinschränkungen auch im Kanton Schwyz möglich

Die Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock wird auch das Schwyzer Polizeikorps fordern.

Die Ukraine-Friedenskonferenz am 15. und 16. Juni auf dem Bürgenstock dürfte von der Grösse und der Strahlkraft her ein bedeutender Anlass für die gesamte Zentralschweiz werden. Die Nidwaldner Sicherheitsdirektorin Karin Kayser-Frutschi erklärte bereits, dass sämtliche Zentralschweizer Polizeikorps im Einsatz stehen würden. Das Aufgebot und die Anstrengungen rund um das Sicherheitsdispositiv dürften jenem des Davoser WEF gleichkommen.

Zwei Tage werden grosse Herausforderung Entsprechend eingebunden wird also auch das Schwyzer Polizeikorps sein. Das bestätigte Sicherheitsdirektor Xaver Schuler: «Das Schwyzer Polizeikorps wird im Einsatz stehen. Zur Grösse unseres Aufgebots und zu unseren Aufgaben geben wir, wie üblich bei solchen Grossanlässen, aus Sicherheitsgründen keine Auskunft.» Bei der Erarbeitung des Sicherheitskonzepts sei man ebenfalls eingebunden gewesen und habe auf Fachebene Gespräche geführt, so Schuler und führt weiter aus: «Es werden Verkehrsstränge in der ganzen Zentralschweiz betroffen sein, da-her könnte es auch im Kanton Schwyz zu Verkehrseinschränkungen kommen. Die entsprechenden Routen werden aber kurzfristig festgelegt.» Nebst dem Einsatz am Bürgenstock auch dem Leistungsauftrag im eigenen Kanton an beiden Tagen nachzukommen, werde eine grosse Herausforderung, man werde aber seine Pflichten erfüllen können, versicherte Schuler. «Gut fürs Image der Schweiz»

Profitieren von der Friedenskonferenz könnte auch der Zentralschweizer Tourismus. Der Luzerner Tourismusdirektor Marcel Perren hätte den internationalen Grossanlass auf dem Bürgenstock zwar lieber im Winter gesehen, da die Tourismusregion Luzern-Vierwaldstättersee vor allem im Sommer ein beliebtes Reiseziel sei. Er glaubt da-her nicht, dass die Friedenskonferenz einen grossen Einfluss auf den hiesigen Tourismus ha-ben wird.

Für Vendelin Coray, den Geschäftsführer von Schwyz Tourismus, stehen ohnehin die Friedensgespräche im Vordergrund: «Ob der Tourismus von der Friedenskonferenz profitiert, ist zweitrangig. Die geopolitische Lage ist wichtig und dass es Frieden gibt zwischen Russland und der Ukraine.» Dass eine solche Friedenskonferenz in der Schweiz stattfinde, sei aber sicher gut fürs Image des Landes, so Coray weiter. Wie stark der lo-kale Tourismus davon profitieren könne, sei schwierig abzuschätzen.

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