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Begegnungszone «Hauptstrasse» kommt ins Rollen

Begegnungszone «Hauptstrasse»  kommt ins Rollen Begegnungszone «Hauptstrasse»  kommt ins Rollen

Die Hauptstrasse soll im Abschnitt Schmiedenstrasse bis Bärengasse zur Begegnungszone werden. Der Bericht des Mitwirkungsverfahrens liegt öffentlich auf.

Amtl. Die Aufwertung des Dorfkerns von Einsiedeln, mit Fokus auf die Achse Bahnhof–Kloster, hat der Bezirksrat bereits in seinem Leitbild der Legislaturperiode 2016–2018 als Ziel formuliert. Der Klosterplatz ist seit Längerem für den Verkehr freigegeben und der Dorfplatz wird im Zuge der Entwicklung rund um das Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben wieder aktuell. Das dritte prägende Element der Dorfkerngestaltung bildet die Hauptstrasse zwischen dem Dorfplatz (Schmiedenstrasse) und dem Klosterplatz (Bärengasse). Im Jahr 2015 bestätigte der Bezirksrat die definitive Einführung des bisher provisorisch geltenden Einbahnregimes auf der Hauptstrasse sowie die Einführung einer Begegnungszone. In verschiedenen Planungsphasen ist die Umgestaltung der Hauptstrasse weiterentwickelt und der Projektperimeter präzisiert worden. Zuletzt wurde im Herbst 2022 ein Mitwirkungsverfahren durchgeführt, um die Haltung der Bevölkerung zur geplanten Umgestaltung entgegenzunehmen. Es sind von insgesamt zehn Privatpersonen, Parteien oder Unternehmen Einwendungen eingegangen. Im Grundsatz werden die Planungen unterstützt, wobei Fragen und Anregungen unter anderem zur Verkehrsführung, Hindernisfreiheit und Belagswahl eingebracht wurden. Die Behandlungen der Einwendungen sind im aufgelegten Mitwirkungsbericht nachzulesen (siehe Inserat).

Projektbeschrieb Die Hauptstrasse soll im Abschnitt Schmiedenstrasse bis Bärengasse zur Begegnungszone werden. Das bedeutet eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, wobei der Fussverkehr gegenüber dem motorisierten Verkehr Vortritt hat. Die Gestaltung des Klosterplatzes mit den Wasserrinnen als Fahrbahnabgrenzung wird über die Hauptstrasse ausgedehnt.

Mit der Umgestaltung der Hauptstrasse kann der Strassenraum auf die heutigen Ansprüche aller Verkehrsteilnehmer angepasst und die Flächen gleichmässiger verteilt werden. Daraus entstehen grosszügigere Seitenbereiche für die angrenzenden Nutzungen, während der motorisierte Verkehr nicht beeinträchtigt wird und die Anzahl Parkplätze erhalten bleibt.

Das Projekt Begegnungszone ist grundsätzlich unabhängig von der aktuell anlaufenden temporären Fussgängerzone, obwohl die Umgestaltung natürlich insbesondere auch im gesperrten Zustand (Fussgängerzone) eine enorme Aufwertung des Dorfkerns darstellt.

Der Mitwirkungsbericht liegt vom 3. Mai bis zum 3. Juli 2024 im Rathaus, Hauptstrasse 78, 8840 Einsiedeln, 3. Stock, auf oder kann auf der Homepage des Bezirks Einsiedeln unter der Rubrik Laufende Projekte eingesehen werden.

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