Fahrräder von Mensch zu Mensch

Wer wollte, hatte letzten Samstag die Möglichkeit, sein gebrauchtes Fahrrad bei der 3. Einsiedler Velobörse auf dem Sagenplatz zum Verkauf auszuschreiben oder es sogar direkt zu verkaufen.

Mitg. Bei idealen Wetterbedingungen trafen die ersten Fahrräder um 11.30 Uhr auf dem Platz ein, schnell wurden sie mit Etiketten (Preis und Eigentümer) beschriftet, auf die Übersichtsliste eingetragen und ausgestellt. Langsam füllte sich der Platz, bis gegen 12.30 Uhr etwa 60 Räder aller Art neue Besitzerinnen und Besitzer suchten. Felix Schönbächler stand für kleine Reparaturen zur Verfügung, die allermeisten Räder wurden aber in verkaufsfertigem Zustand abgegeben. Die Preisspanne reichte von 5 bis 1550 Franken, entsprechend der Qualität der Räder. Gegen 13.30 Uhr machten sich spürbar mehr Interessierte auf die Suche auf dem Platz, und das Verkaufsgeschäft intensivierte sich nochmals um 16 Uhr, als die übrig gebliebenen Fahrräder wieder abgeholt werden sollten. Manch ein Objekt geriet dann doch noch unter eine neue Hand, und um 16.30 Uhr konnte Franz Camenzind die Kasse mit «stimmt auf den letzten Rappen» schliessen und gemeinsam mit seinem Team den Platz räumen.

Bewährte Idee Die Idee der Einsiedler Velobörse ist einfach und hat sich zum dritten Mal bewährt: jeweils im Frühling soll die Gelegenheit geboten werden, einfach und niederschwellig die eigenen Fahrräder zum Verkauf anzubieten und neue zu erwerben. Dabei wird auch im Blick gehalten, wer vielleicht auf dein Rad, aber aus Budgetgründen auch auf einen verhandelbaren Preis angewiesen ist. Die Kosten für Inserate und allenfalls Material übernimmt die SP Einsiedeln, unter deren Patronat die Velobörse gemeinnützig organisiert wird. Natürlich soll dabei auch Gelegenheit geboten werden, über aktuelle politische Anliegen zu diskutieren oder direkt Anregungen anbringen zu können, was auch vor den anstehenden Bezirkswahlen genutzt wurde. Die nächste, vierte, Velobörse findet voraussichtlich am 12. April 2025 statt.