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Auch der Frauenbund sucht Vorstandsmitglieder

Auch der Frauenbund sucht Vorstandsmitglieder Auch der Frauenbund sucht Vorstandsmitglieder

An der Delegiertenversammlung des Kantonalen Frauenbundes Schwyz war das Thema Vorstandsfrauen sehr präsent. Es braucht neue und kreative Wege, um wieder genügend Frauen für Vorstandsarbeit zu gewinnen. Dies ist beim Verband sowie auch in den Ortsvereinen ein brennendes Thema.

Mitg. Die Delegiertenversammlung des Kantonalen Frauenbundes Schwyz fand am 12. April in Einsiedeln statt. Die Frauen aus dem ganzen Kanton strebten in Scharen dem Drei Könige zu. Es gab viele freudige Wiedersehen, und schnell fand man sich in eifrige Gespräche vertieft wieder. Die Co-Präsidentin Kathi Derendinger begrüsste die Frauen sowie die Gäste. Leider muss-te sich die Co-Präsidentin Melanie Haunsperger-Diener aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig entschuldigen. Derendinger erwähnte, dass die Ortsvereine vielen Menschen Halt geben in unsicheren Zeiten. Sie sprach einen grossen Dank aus an alle Ortsvereine für ihre grosse und wichtige Arbeit. Humorvoll meinte sie, dass sie genau heute gelernt habe, dass man «Einsiedle» sage und nicht «Eisiedle ».

Vorstellung Ortsverein und Welttheater

Nun durfte die Präsidentin des Frauenvereins Einsiedeln, Linda Zehnder, kurz den Ortsverein vorstellen. Der Frauenverein Einsiedeln ist 1881 unter dem Namen «Bruderschaft der christlichen Mütter» gegründet worden. Immer wieder hat es der Frauenverein geschafft, sich den gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen und die Bedürfnisse der Zeit aufzunehmen. So ist auch der heutige Vorstand gewillt, den Verein in die Zukunft zu führen. Anschliessend fand James Kälin aufmerksame Zuhörerinnen zur Geschichte des Welttheaters.

Vorstand mit drei Frauen Nach einem kurzen Imbiss wurden die statutarischenTraktanden in Angriff genommen. Genehmigung von Protokoll, Jahresbericht und Finanzen wurden schnell erledigt. Bei den Wahlen stellte sich Sandra Weisstanner-Greutmann für ein Jahr zur Verfügung. Sie wurde einstimmig gewählt. Somit besteht der Vorstand noch aus drei Frauen. Es wird im laufenden Jahr viele Gespräche und kreative Ideen für neue Wege brauchen, um den Verband in eine gute Zukunft zu führen.

Verabschiedung Nun wurde Ilona Nydegger verabschiedet. Sie war sechs Jahre Präsidentin und hat das Co-Präsidium im letzten Jahr noch mit Rat und Tat im Vorstand begleitet. Ihre sehr gewinnende, sehr vernetzende Art, ihr grosser Einsatz, ihre Umkompliziertheit und ihr Humor wurden sehr geschätzt und verdankt. Sie sprach ihrerseits einen grossen Dank an die drei verbleidenden Vorstandsfrauen aus und wünschte ihnen alles Gute.

Grussworte

Grussworte von der Kantonalkirche sowie vom Frauennetz Schwyz wurden überbracht. Die Präsidentin des Dachverbandes Schweizerischer Katholischer Frauenbund SKF, Simone Curau-Aepli, erwies den Schwyzer Frau-en die Ehre. In sehr sympathischer Art sprach sie die Frauen an. Zugehörigkeit sei weltweit ein wichtiges Gefühl. All die vielen Ortsvereinsfrauen dürfen und sollen sich bewusst sein, dass sie Teil eines schweizweiten Netzes sind. Es ist faszinierend, was überall geleistet wird. Sie bedankte sich bei allen Frauen, die in ihren Vorständen in ihren Orten mit viel Freude und Energie in die Zukunft schauen und mit neuen Ideen und vielen Anlässen, welche die Gemeinschaft fördern, die Frauen abholen.

Kathi Derendinger schloss die Versammlung und bedankte sich beim Frauenverein «Einsiedle » für die Mitorganisation. Und sie hat «Einsiedle» jedes Mal richtig ausgesprochen, was mit Lachen und viel Applaus quittiert wurde.

Mit einem feinen Dessertbuffet und vielen Gesprächen fand die DV ihren Ausklang.


James Kälin stellt die Geschichte des Einsiedler Welttheaters den interessierten Frauen vor. Fotos: zvg

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