Mäuderball nur noch mit Aussenbars und Partnerlokalen?

Erstmals hielten die Goldmäuder am letzten Freitag ihre Schlussversammlung im neuen Vereinslokal Bären by Schefer ab. Gespannt warteten die Mitglieder auf Neuigkeiten rund um die Haupteinnahmequelle «Mäuderball».

Pünktlich konnte Obermäuder Andreas Kümin zur Schlussversammlung 2024 begrüssen. Die ersten vorgegebenen Traktanden wurden schnell abgearbeitet. Beim Jahresrückblick, erstmals mit Fotos, liess der Präsident die Fasnacht 2024 nochmals Revue passieren. Hier und da kam ein Schmunzeln auf über die Erinnerung an diese Zeit. Beim Thema Mäuderball übergab der Vorsitzende das Wort an den Ballchef Sebastian Spalinger. Dieser konnte von einem ruhigen und friedlichen Ball berichten. «Es hat sich bewährt, den Standort der Top-Egg-Bar und der Roledi-Bar zu tauschen», erklärte Spalinger. Damit konnte der Umsatz in der kleineren Bar gesteigert werden. Ganz im Allgemeinen sei er mit den Umsätzen in den Bars sehr zufrieden. Bei der Maskenprämierung machten in diesem Jahr sogar mehr Leute mit. Den einzigen Wermutstropfen beklagt er beim starken Rückgang der Besucherzahlen.

Der leere Saal

Ein fast durchgehend leerer Saal war das Ergebnis. Hier übernahm dann auch Obermäuder Kümin wieder das Wort. Bereits im letzten Jahr sei es zu einem Treffen mit der Genossenschaft Zwei Raben gekommen, um die Situation zu analysieren und Lösungen zu erarbeiten. Eine sei, weniger Aussenbars zu betreiben und dafür diese in den Saal zu zügeln. Der Betrieb und die Einnahmen gingen dann aber zugunsten der Mäuder. Da dies aber nicht den bestehenden Reglementen entspreche, stehe diese Möglichkeit nicht zur Verfügung. Das Gespräch mit dem Bezirk, welches genau dieses Problem ansprach, fand ebenfalls statt. Leider konnte der Bezirk dabei nicht helfen. Die Mäuder werden nun an einer Klausurtagung im Mai Ideen und neue Projekte sammeln. Es sei auch durchaus realistisch, an der nächsten Genossenschaftsversammlung einen Antrag einzubringen, damit das Reglement zugunsten der Veranstalter geändert werden kann. Auch sei es eine Option, den Mäuderball ohne Saal durchzuführen. Damit würde ausschliesslich auf Aussenbars und Partnerlokale gesetzt. Die Goldmäuder zeigen sich hier zu allen Seiten und Lösungen offen.

Nach dem Ausblick auf die noch anstehenden Veranstaltungen in diesem Jahr verabschiedete Obermäuder Andreas Kümin die Vereinsmitglieder in die Nacht.