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«Unser Dorf ist keine Schlafstadt»

LESERBRIEFE

Zum Interview «Das Klosterdorf entwickelt sich zunehmend zur Schlafstadt », EA 21 vom 20. März

Als am 20. März der Einsiedler Anzeiger die Äusserungen des scheidenden Kioskleiters veröffentlichte, der Einsiedeln als werdende Schlafstadt bezeichnete, war ich verblüfft und muss-te ungläubig zwei Mal hinschauen. Ernsthaft, auf welches Dorf bezog er sich? Sollte er tatsächlich unser Einsiedeln gemeint haben, so ist es mir ein Anliegen, dies klarzustellen: In Einsiedeln schläft nur, wer es wirklich braucht!

Einsiedeln erweist sich als pulsierendes Zentrum der Schweiz – ein Ort beziehungsweise eine Region, die zur aktiven Naturerkundung und zum Eintauchen in ein lebendiges kulturelles Leben einlädt. Mit unserem malerischen See und den majestätischen Bergen, die zu jeder Jahreszeit Abenteurer, Sportbegeisterte und Erholungssuchende anziehen, ist Langeweile ein Fremdwort.

Das Gemeinschaftsleben in Einsiedeln ist vielfältig und lebhaft wie ein Feuerwerk. Ob die legendäre Fasnacht, die lebhaften Stammtische oder unsere Cafés, Bars und Restaurants, die stets für Lebendigkeit und Geselligkeit sorgen: Einsiedeln steckt voller Leben. Von der Chilbi über das Oktoberfest bis hin zu Herbstwanderungen und Viehausstellungen, um nur einige Ereignisse zu nennen: Unser Dorf zeigt, wie vielfältig und dynamisch es ist.

Unser kulturelles Erbe ist ebenso lebendig: Das Kloster, ein Magnet für Besucher von nah und fern, unsere vielfältigen Ausstellungen und Museen bieten nicht nur Bildung, sondern auch Inspiration. Die Badi lockt im Sommer, das Musikfest begeistert, und eine breite Palet-te an Sport- und Freizeitvereinen für Jung und Alt, um auch hier nur einiges zu nennen, verdeutlicht die Lebendigkeit unserer Gemeinschaft. Auch die Einkaufsmöglichkeiten bei uns sind vielfältig und attraktiv.

Wer also meint, Einsiedeln verwandle sich in eine Schlafstadt, dem rate ich, tiefer in unser Dorfleben einzutauchen und sich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Einsiedeln schläft nicht – es lebt und lädt jeden herzlich ein, Teil dieser Lebendigkeit zu werden!

Daniel Garcia (Einsiedeln)

Ich kenne kaum eine Persönlichkeit, die sich mit so viel Herzblut und Überzeugung für unseren Bezirk einsetzt, wie Jürg Kalbermatten. Als Bauleiter ist er in der lokalen Wirtschaft verankert – und als Mitglied bei den Goldmäudern, dem KTV, der Genossenschaft Zwei Raben und so weiter ist er im Einsiedler Vereinsleben verankert. Ich bin überzeugt, mit ihm einen sicheren Wert im Bezirksrat zu wis-sen, für handfeste und bürgernahe Lösungen mit Weitblick. Ich unterstütze ihn dabei mit meiner überzeugten Stimme.

Reto Keller (Trachslau)

Im Jahr 2008 wurde Hanspeter Egli zum Bezirksrat gewählt und übernahm sogleich das Ressort Planung und Gewässer. Es handelt sich hierbei um ein strategisches Ressort, das nun einmal nicht mit schönen Infrastrukturprojekten oder Bauten glänzen kann. Der Vorsteher dieses Ressorts muss es verstehen, in die Zukunft zu blicken, um gegenwärtige Thematiken und Schwierigkeiten nachhaltig zu ändern. Wie stellen wir uns Einsiedeln in der Zukunft vor? Wo kann Raum für Arbeitsplätze, wo Wohnraum, und wo können Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden? Wie werden diese Gebiete erschlossen, und wie können verkehrsplanerische Engpässe optimiert werden? Dies sind Fragen, denen die Mitarbeitenden des Ressorts Planung und Gewässer und Hanspeter Egli täglich gegenüberstehen.

Als amtsältester Bezirksrat überzeugt Hanspeter Egli immer wieder mit seinem Fachwissen und grosser Dossierkenntnis. Er kennt Land und Leute sowie die politische Geschichte. Im Jahr 1998 übernahm er das Präsidium der damaligen CVP und lernte die Politik von Grund auf kennen, sodass er heute von einer enormen politischen Erfahrung profitieren kann.

Dank beruflichen, ehrenamtlichen und politischen Tätigkeiten darf Hanspeter Egli auf eine gute Vernetzung zurückgreifen. Seine zielstrebige, interessierte und zukunftsorientierte Art, gepaart mit Führungsqualität, sind beste Voraussetzungen, um unserem Bezirk in den kommenden Jahren vorzustehen. Daher wähle ich Hanspeter Egli am 14. April mit Stolz zum Bezirksammann.

Dominik Süss, Parteipräsident Die Mitte (Einsiedeln)

Palmäsunntig

Der Palmäsunntig isch wider für äs Jour verbii / nur hetti s’Wätter ä chli scheuner dörfä sii. / Äs isch nüd ä Sunntig wiänä Anderä das schdimmt | das isch där Sunntig, womer Palmä zum Sägnä mitbringt.

Aber für was söli där guet si und Allerlei nützä / Palmä söled üs vor Füür und anderem Unheil beschützä. / Der Palmäzweig hät meischtens sinä glichä Platz / und gheurt au wiä anderi Sachä zum religieösä Schatz.

Au scheuni Palmäschtäckä häts gha / ä Schtäckä mitumä Palmächranz und Früchtä dra. / Vorhär hät mer aber zeyrsch Palmä müessä gfindä / bevor mer hät chönnä Schtrüssli mächä und bindä.

Dankdem sich schaffigi Lüüt viil Müeh hend gä / hät Jedes äs Schtrüssli ufä Heiwäg chönnä mitnä.

Hermann Kälin (Bennau)

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