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«The Best» kommen aus Unteriberg

«The Best» kommen aus Unteriberg «The Best» kommen aus Unteriberg

Unteriberg. Erschienen am 24. März 1999. Vom 19. auf den 20. März fand im bündnerischen Grüsch-Danusa das härteste und längste Skirennen der Schweiz statt. Insgesamt 20 Viererteams aus dem ganzen Land kämpften 24 lange Stunden um den Sieg des zum vier-ten Male ausgetragenen Monster-Skirennens.

An den Start wagten sich auch vier Unteriberger Skifahrer: Daniela Binzegger, Peter Rickenbacher, Toni Wiget und Andreas Dettling. Und zwar mit einigen Ambitionen, wie aufgrund ihres Namens gefolgert werden konnte. «The Best of SC Drusberg Unteriberg»! Die Selbsteinschätzung blieb trotz heftigem Schneefall und Nebel keine blosse Staffage. Die Ybriger Rennläufer distanzierten den SC Niedersimmental und den SC Grindelwald um je eine Runde und somit auf die Plätze zwei und drei. Nach 24 Stunden, 241 Abfahrten und 300 gefahrenen Kilometern konnten sie als Gewinner vor rund 2000 Zuschauern den ersten Preis – vier Flüge nach Kalifornien – entgegennehmen. Lohn eines an Ausdauer, Technik und Taktik überlegen geführten Rennens. Die Aufnahme zeigt (von links) das erfolgreiche Quartett mit Andreas Dettling, Peter Rickenbacher, Daniela Binzegger und Toni Wiget.

Einsiedeln. Erschienen am 24. März 1974. Am Generalbot der löblichen vier Zünfte im Spätherbst 1973 wurde als nächster gemeinschaftlicher Anlass eine Frühjahrszusammenkunft beschlossen. Sie fand am vergangenen Samstag statt. Die Zunftmeister mit ihren Gattinnen trafen sich abends 20 Uhr in der alten Mühle, dem sehr gediegenen und zweckmässigen Vortragssaal. Ehrenpräses Pater Maurus war Gastgeber und Führer durch die Tonschau: Macht Freizeit frei! Pater Maurus verstand es, in seinem Einführungswort die Bedeutung der sinnvoll genützten Freizeit ansprechend darzulegen und das Interesse für das Tonbild zu wecken und in seinem Schlusswort die richtigen Folgerungen zu ziehen. Zunftvogt Alfred Ruhstaller sprach ein kurzes Begrüssungsund Dankeswort. Das Tonbild «Macht Freizeit frei!» war bildlich und sprachlich von recht guter Qualität und vermochte den Wert der richtig verstandenen und gelebten Freizeit eindrücklich darzutun. Mitmeister Fritz Husi wies auf die Persönlichkeitsbildung hin, die in der gut genützten Freizeit liegt. Es ist nicht das Nichtstun, das die Freizeit wertvoll und zum beglückenden Lebensinhalt macht, sondern es ist das befreiende Bewusstsein, das tun zu dürfen und tun zu können, was das Leben reicher und befriedigender macht.

Gross. Erschienen am 29. März 1949. Warum das Vieh meist in unbefriedigendem Zustand ab unserer Weide Tries kommt, wurde im Bericht über unsere Genossengemeinde geschildert. Dass hochträchtige Rinder bis zur letzten Stunde dort gelassen werden, kommt in ganz wenigen Fällen vor. Es werden sicher alle verstehen, dass der Bauer sein Vieh nicht in die Ferien geben kann, wenn es dann beim Heimnehmen nicht so aussieht wie er es wünscht, und dabei gleich viel zahlt; denn die kleinen Heimwesen werfen nicht so viel Futter ab, dass er es nicht merkt, ob er seine Tiere einige Wochen früher oder später heimnimmt. So lange unsere Weiden überlastet und Tiere verschiedener Altersstufen untereinander sind, wird der effektive Wert der Tiere im Herbst vielfach geringer sein als im Frühjahr; besonders dort, wo sie noch der rauhen Lage ausgesetzt sind. Warum wird aber trotz dieser Situation so viel aufgetrieben? Weil sich der Bauer während seiner strengen Arbeit entlasten möchte, weil sich die Alpung der Tiere unter einigermassen günstigen Verhältnissen vorteilhaft auswirkt und für gutes Gedeihen notwendig ist, besonders für junge Tiere.

Rothenthurm. Erschienen am 26. März 1924. Am St. Josefstag brachte ein Vertreter der Behörde einer Gemeinde aus dem Zürichbiet eine Schar von sechs noch schulpflichtigen Kindern, um sie der hiesigen Armenpflege zu übergeben. Die Eltern haben wohl Kinder, aber haben nicht den nötigen Lebensernst, eine Familie ehrlich durchzubringen. Schon seit Jahren steht diese Familie mit einem grossen Posten in der Armenrechnung und die nicht reiche Heimatgemeinde kann zahlen, während der Vater von der Heimat wegläuft. Das Schlimmste aber an der Sache ist das, dass der Wicht von Vater alle seine Kinder noch der Religion entfremdet hat. Momentan ist es wohl besser, wenn dieser Mann, wenn man einem solchen noch so sagen kann, nicht heimkommt.

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