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Im Viertel Gross soll man wieder einkaufen können

Im Viertel Gross soll man wieder einkaufen können Im Viertel Gross soll man wieder einkaufen können

Der Einwohnerverein Gross informierte über eine mögliche Einkaufsmöglichkeit im grössten Viertel des Bezirks Einsiedeln, wo mit der Metzgerei Keller kürzlich das letzte Lebensmittelgeschäft geschlossen

worden war.

Im Anschluss an die Generalversammlung des Einwohnervereins Gross mitänand wurden die Einwohner von Gross und Umgebung eingeladen, am Informationsabend über eine Einkaufsmöglichkeit in Gross teilzunehmen. Das Interesse war riesig. Die Turnhalle in Gross war an diesem Dienstagabend sehr gut gefüllt und kein Stuhl blieb unbesetzt.

Daniel Ochsner, Präsident des Einwohnervereins Gross mitenand, eröffnete den Informationsabend über die Einkaufsmöglichkeit Migros teo und hiess Nicola Dürig von der Genossenschaft Migros Zürich herzlich willkommen. Kari Kälin, Vorstandsmitglied, erklärte, wie es zu dieser Vision von Migros teo kam. Der Einwohnerverein Gross mitänand hatte an der letzten GV den Auftrag erhalten, sich um eine Einkaufsmöglichkeit in Gross zu kümmern. Vorgeschlagen wurde ein Migros teo, mit dem Standort beim Parkplatz vor der Kirche (altes Schulhaus).

Es wäre machbar bei grossem Interesse Der Vorstand hat dieses Anliegen in die Hand genommen und den Kontakt mit der Migros teo geknüpft sowie weitere Abklärungen getroffen. Es wurde unter anderem abgeklärt, ob der Standort geeignet ist und wie dies vonseiten des Bezirks aussieht, mit weiteren Gesprächen und Begehungen mit der Liegenschaftenverwaltung und des Bauamtes des Bezirks Einsiedeln.

Unter dringende Anliegen, also keine Einkaufsmöglichkeit in Gross, und ein grosses Interesse der Bevölkerung wäre ein solches Projekt machbar in der genannten öffentlichen Zone.

Anfang 2024 wurde die Eingabe von Migros teo offiziell an den Bezirk abgegeben. Schriftlich liegt vom Bezirk Einsiedeln noch nichts vor. Nach wie vor gilt es als machbares Projekt.

Begrüntes Dach, Bücher, Ladestation und Bänkli Kari Kälin übergab das Wort an Nicola Dürig. Mit einem ersten Bild von Migros teo, visualisiert neben dem Parkplatz bei der Kirche, in der Mitte des Dorfes. Ein Holzgebäude, das Dach begrünt, neben dem Eingang könnte eine Bank zum Sitzen einladen, ein Kasten mit Bücher zum Austauschen, eine Ladestation für E-Bikes. Der Migros teo Laden ist 7 Tage die Woche 24 Stunden offen in Selbstbedienung. Das Sortiment ist gross. Über 800 Produkte sind im Sortiment, also eine Vollversorgung.

Einlass in das Lebensmittelgeschäft, in dem es keine Verkäufer gibt, erhält man mit seiner Debit- oder Kreditkarte oder mit dem Cumulus-Code. Die Produkte werden selber gescannt und auch bezahlt, wie man es schon von den Self-Checkouts kennt.

Fragen aus der Bevölkerung Dany Ochsner lud nun die Gäste ein, Fragen zu stellen, denen sie sich gerne annahmen. Was die Einwohner von Gross am meisten beschäftigt, ist: Muss der Laden wirklich 24 Stunden am Tag geöffnet sein? Ein direkter Anwohner befürchtete mehr Lärm, mehr Abfall, gefährlicher für die Schulkinder, da sicher mehr Verkehr aufkommen werde. All diese Fragen wurden so gut wie möglich beantwortet und vom Vorstand des Einwohnervereins Gross mitänand aufgenommen, um noch einiges klären zu können. Die ersten Schritte sind nun gemacht, weitere werden noch kommen, und wer weiss, vielleicht wird im Vier-tel Gross in absehbarer Zeit mit einem Migros teo das Dorfleben bereichert.

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