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Abt Urban Federer erwies dem Kirchenfest die Ehre

Abt Urban Federer erwies dem Kirchenfest die Ehre Abt Urban Federer erwies dem Kirchenfest die Ehre

Mitg. Während rund 100 anwesende Gläubige und Mitwirkende den Festgottesdienst in der Muttergotteskirche von Euthal miterlebten, konnten dank der Direktübertragung von Radio Maria Gläubige in der ganzen Schweiz, wie zum Beispiel auch in Kapellen von Altersheimen, ja über die Landesgrenzen hinaus, den Festgottesdienst von Euthal mithören ja miterleben!

Pfarrvikar Markus Dettling zeigte sich erfreut, dass er sein erstes Kirchenfest als Verantwortlicher der Pfarrei Euthal zusammen mit Pater Basil Höfliger und dem Abt des Klosters Einsiedeln, Urban Federer als Festprediger, begehen durfte. Dabei wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor Euthal unter der Leitung und Organistin Yvonne Bricker festlich umrahmt.

Warum kommst du erst jetzt zu mir?

In der Festpredigt ging Abt Urban Federer dann auf ein seinerseitiges Erlebnis ein, das er auf einer Zugsfahrt nach Zürich mitbekam. Zwei junge Männer sprachen miteinander. Der eine verzweifelt – seine Freundin hatte mit ihm Schluss gemacht – der andere, sein Freund, hört zu. Er erzählt, was sie falsch gemacht hat. Der Freund ermutigt ihn zu Ehrlichkeit und meinte, dass er sicher auch Dinge falsch gemacht habe! Das Ringen ging weiter, da sagte der Freund: Warum kommst du eigentlich erst jetzt zu mir? Ich hätte dir schon lange zugehört und dir geholfen. Du musst halt nicht alles selber machen wollen! Ja, diese Worte haben es in sich! Menschen kommen nicht nur heute, sondern übers ganze Jahr hierher, um mit der Schmerzensmutter den eigenen Schmerz zu teilen. Hier bei der schmerzhaften Muttergottes von Euthal teilen Menschen Schmerz und Angst. Es ist und soll unser Auftrag sein, uns nicht der Dunkelheit hinzugeben. Vielmehr sollten wir wie der Prophet Jeremia uns mit Vertrauen nähern, indem wir teilen und zusammenstehen. Etwa mit einer Wallfahrt wie heute – zur schmerzhaften Muttergottes von Euthal – und zusammen Gott suchen, aus dieser Suche heraus Glaube, Hoffnung und Liebe schöpfen. Und jemandem zuhören! Und das bringt dann auch einmal den Tadel mit sich – Warum kommst du erst jetzt zu mir?

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