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Internationaler Tag gegen Rassismus

Schwyz. Am 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Das Kompetenzzentrum für Integration Kanton Schwyz (Komin) nimmt diesen Tag zum Anlass, um das Thema Rassismus zu beleuchten – und zwar auf ganz persönliche Weise: Eine Handvoll Personen aus dem Kanton Schwyz, die von Rassismus betroffenen sind, erzählen in einer moderierten Gesprächsrunde von ihren Erfahrungen. Hannah Spälti, Beraterin und Projektleiterin bei Komin und Expertin für Diskriminierungsfragen, wird den Abend mit einem Inputreferat eröffnen. Anschliessend tauschen sich die von Rassismus Betroffenen untereinander aus, während das Publikum in einem äusseren Kreis Platz nimmt und zuhört.

Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, er kann nicht auf einzelne Personen reduziert werden. Das Thema erfordert eine entsprechend breite Sensibilisierung. «Es braucht alle, um gegen Rassismus vorzugehen», macht Hannah Spälti deutlich. «Unser Ziel ist es deshalb, betroffenen Personen Raum zu geben, über ihre Erfahrungen zu sprechen, während wir gleichzeitig hoffen, dass nicht betroffene Personen dadurch Empathie entwickeln und sich selbst, ihre Äusserungen und Handlungen reflektieren können.» Gemäss Spälti sind sich viele Menschen oft nicht bewusst, wenn sie sich im Alltag rassistisch verhalten. Und doch sind gewisse Worte oder Taten rassistisch gefärbt, auch wenn es vermeintlich «nicht böse gemeint war»./Mitg.

Der Anlass mit dem Titel «So erleben wir es» findet am 21. März, um 18.30 Uhr, im Mehrzweckraum der Schulanlage Steg in Pfäffikon statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung per E-Mail an integration- sz@kom-in.ch ist erforderlich.

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