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Eifersüchtiger wirft hochschwangere Freundin auf den Boden

Eine werdende Mutter ging in einer Beziehung mit einem Einsiedler durch die Hölle. Jetzt wurde ihr Ex bestraft.

Fürchterliche Szenen haben sich am Morgen des 18. Julis 2021 im Dorf Einsiedeln abgespielt. Ein Mann packt während eines Krachs seine Partnerin auf dem Trottoir vor ihrer Wohnung und schüttelt sie durch. Dann stösst er sie nach hinten weg. Die hochschwangere Frau stürzt zu Boden. Das löst vorzeitige Kontraktionen aus. Nach einer notfallmässigen medizinischen Intervention bleibt die Partnerin drei Tage im Spital.

Ein Jahr später kommt es erneut zu einer Handgreiflichkeit. Der Freund reisst die Frau an den Haaren, schleudert sie zu Boden und verpasst ihr Faustschläge auf den Kopf. Die Freundin erleidet Verletzungen an der Halswirbelsäule. Erneut war Eifersucht im Spiel.

In dieser Zeit war die Frau auch einem psychischen Druck ausgesetzt. Wenn sie ihn verlasse, werde er sich den Hals aufschlitzen, drohte der Mann. 2023 war die gewalttätige Beziehung zu Ende. Aber der Mann belästigte seine Ex weiterhin, mit 20 Telefonanrufen und unzähligen SMS. Er kreuzte vor ihrer Wohntüre auf und verlangte ein persönliches Gespräch. Seine Forderung: Komme sie nicht zurück, werde dies Konsequenzen haben.

Er ist bereit, ihr 300 Franken zu bezahlen Inzwischen ist der Partner für seine Ausraster bestraft worden. Er kassierte einen Strafbefehl we-gen mehrfacher Körperverletzung, Nötigung und Beschimpfung. Er muss eine Geldbusse und Kosten von 7600 Franken bezahlen. Die Staatsanwaltschaft hat auch eine bedingte Geldstrafe von 16’200 Franken ausgesprochen. Noch offen ist das Ringen um eine zivilrechtliche Forderung der Frau. Sie will ebenfalls 16’000 Franken. Er ist für eine Bezahlung von 300 Franken bereit.

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