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Und was ist nun das Theater?

Und was ist nun das Theater? Und was ist nun das Theater?

Einsiedeln. Erschienen am 5. März 1999. Am letzten Samstag- und Sonntagabend spielten elf Stiftsschüler und -schülerinnen ein Theater mit dem vielsagenden Titel «Was ist das Theater?» Die rund einstündige Aufführung erntete viel Applaus. Besonders zu gefallen wusste der Sechstklässler Cyrill Plangg, welcher nicht nur Schauspieler, sondern auch Autor und Regieassistent war.

Auf der Bühne sassen vier Schauspieler nebeneinander auf Stühlen und unterhielten sich über die bevorstehende Theatervorstellung. Schliesslich wollten sie sich endlich auf die Vorstellung konzentrieren. Die Scheinwerfer erloschen und das Publikum wurde nun vom Licht beleuchtet. Die Darsteller waren überrascht, weil es so viele «Schauspieler» (Zuschauer) hatte. Schliesslich erklärten sie sich das Nichtstun der Schauspieler (Zuschauer) als modernes Theater. Das Licht, welches gerade noch die Zuschauer beleuchtet hat-te, richtete sich nun wieder auf die Schauspieler. Die Schauspieler fragten sich, ob die Vorstellung nun fertig sei. Schliesslich verliessen die vier Schauspieler die Bühne weil sie meinten, das moderne Theater sei nun zu Ende. Dies war das Ende von einem der vielen Stücke, die jeweils mit einem kurzen Video, das jedes Mal ein Auge zeigte, begann. Dazu ertönte immer eine Frage, die sich vielmals weiderholte – jedes Mal anders betont und unterschiedlich laut.

Einsiedeln. Erschienen am 1. März 1974. Dank Schneefall in letzter Stunde konnte der 6. Einsiedler Volksskilauf auf der Originalpiste des Schwedentritt (24 Kilometer) ausgetragen werden. Dank der neuen Startanlage gelang den Organisatoren ein Bilderbuchstart. Der 21-jährige Einsiedler Alois Oberholzer, Mitglied der Nationalmannschaft B, wurder überlegener Sieger mit einem Vorsprung von 5 Minuten und 18 Sekunden auf unseren Altmeister Wisel Kälin. Schwierige Wachsverhältnisse, Neuschnee um null Grad, sowie die schwierig zu laufende Spur, Pappschnee, stellten grosse Anforderungen an die Läuferinnnen und Läufer. Die Organisation dieses zweitgrössten Volksskilaufes in der Schweiz klappte mustergültig, womit für den 7. Einsiedler Volksskilauf 1975 bereits gesorgt ist.

Aus der Rangliste. Junioren. 1. Thomas Schuler (Rothenthurm); 2. Konrad Schuler (Rothenthurm); 3. Andreas Hofmänner (Davos-Platz). – Ferner. 4. Beat Bisig; 5. Josef Schuler; 10. Edgar Steinauer; 12. Walter Ochsner; 16. Peter Hensler; 18. Sepp Reichmuth; 26. Paul Lacher; 32. Josef Lacher; 33. Rudolf Lacher.

Senioren. 1. Alois Oberholzer; 2. Alois Kälin; 3. Felix Ochsner; 4. Paul Brunner (alle Einsiedeln).

Einsiedeln. Erschienen am 8. März 1949. (Eing.) Am Sonntag, den 6. März, hielt der Alpwirtschaftliche Verein Einsiedeln unter dem Präsidium von Herrn Ratsherr Karl Birchler seine ordentliche Generalversammlung ab. Diese war von zirka 70 Landwirten, Älplern und Alpfreunden besucht und nahm einen sehr interessanten Verlauf. Die statutarischen Traktanden konnten ziemlich rasch erledigt werden. Protokoll, Jahresbericht und Rechnung fanden die Genehmigung und wurden den betreffenden Mandatinhabern bestens verdankt. Der Jahresbeitrag wurde auf gleicher Höhe belassen, auch die Wahlen konnten rasch abgetan werden, indem der bisherige Vorstand in Globo bestätigt wurde.

Eine angenehme Überraschung wurde uns allen geboten durch das vortreffliche Referat von Herrn Käsereiinspektor Paul Bürgler. Das ihm gestellte Thema «Käserei und Butterzubereitung» löste der Referent in glänzender Weise und man hatte allgemein die Auffassung, einen gewiegten Fachmann vor sich zu haben. Er redete über die Konsummilch und sprach vor allem über die Reinlichkeit im Stalle. An Hand von Lichtbildern zeigte er die Ursachen und die Erreger von verdorbenen Käsen. Auch der Bekämpfung der Rindertuberkulose widmete er die grösste Aufmerksamkeit und konnte nachweisen, welch grosser Vorteil es ist, einen tbc.-freien Viehbestand zu besitzen.

Die Faschingstage sind vorbei

Einsiedeln. Erschienen am 8. März 1924. Die Faschingstage mit all ihrem Maskengewirr sind wiederum hinter uns. Sie waren dies Jahr nicht weniger lebhaft als sonst. Besonders am Montag und Dienstag belebten zahlreiche prächtige Masken, einzeln und in stattlichen Gruppen die Strassen und Tanzhäuser. Diese hatten, soviel wir beobachten konnten, wohl keine üble Losung.

Im katholischen Gesellenhaus ging am Sonntagabend der allgemein beliebte Familienabend des katholischen Volksvereins beziehungsweise der katholischen Waldstattvereine «über die Bretter».

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