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Hohe Stromkosten und schwieriges Wetter

Hohe Stromkosten und schwieriges Wetter Hohe Stromkosten und schwieriges Wetter

Am 25. Februar ging die Saison im Einsiedler Eispark zu Ende. Es war also Zeit, um mit dem Verantwortlichen Beat Schönbächler über die Eiszeit 2023/24 zu sprechen.

Es gibt Leute, die sehnen sich jeweils auf Mitte November. Dies ist der Zeitpunkt, wenn der Einsiedler Eispark so weit ist, dass das Eis benutzt werden kann. «Früher öffneten wir am 1. November, aber dies hat sich nicht bewährt», gibt Beat Schönbächler zur Auskunft. Der Einsiedler Eispark wird während dem Tag vornehmlich von Schulkindern und den jungen Eishockeyspielern des heimischen Eishockey- Clubs genutzt. Am Abend kommen die Eisstockspieler zum Zug. Ebenfalls am Abend sind viele Vereine und Firmen auf dem Eis beim Spiel mit den Eisstöcken anzutreffen. Im Anschluss daran geht es ins Eisparkcafé. Dort findet manch sportlicher Abend seinen gemütlichen Ausklang. «Diese Events helfen uns, die anfallenden Kosten zu decken», erklärt Schönbächler.

Hohe Stromkosten Die Stromkosten, um die Hälfte höher als im Vorjahr, schlagen stark zu Buche. Die Finanzierung des Eisparks baut auf drei Stützen auf. Neben den Beiträgen des Bezirks Einsiedeln und den Sponsoren helfen eben die Einnahmen aus den Eisstockanlässen, die Saison zu finanzieren. In diesem Jahr hatte der Eispark während rund 100 Tagen geöffnet. Dies waren rund fünf Tage weniger als im jährlichen Mittel. Die milden Temperaturen vor einigen Tagen führten so auch zu weiteren ausserplanmässigen Schliessungen. Der letzte Tag war notabene am Sonntag, genau zum Beginn der Einsiedler Sportferien. Beat Schönbächler führt weiter aus: «Früher nahmen wir die Sportferienwoche noch mit. Jedoch war gar kein Bedürfnis mehr vorhanden, entweder weilten die Leute in den Skiferien oder hatten einfach keine Lust mehr auf Eis.» In den letzten beiden Wochen wurde nun fleissig ein Teil der Anlage abgebaut. Schon bald werden die Container des Eisparkcafés in ihr Sommerlager bei der Genossame Dorf-Binzen an der Gaswerkstrasse gebracht. Dort warten sie auf ihren nächsten Einsatz, welcher wiederum auf Mitte November angedacht ist.

Nachfolger gesucht Beat Schönbächler sucht immer noch nach seinem Nachfolger. «Ich mache dies nun schon seit über 17 Jahren, davon zehn Jahre als Präsident, und es ist Zeit, jemand Jüngerem diese Aufgaben zu übergeben», meint er zum Schluss des Gespräches. Es gilt zu hoffen, dass eine Nachfolgelösung gefunden wird und die Eissportlerinnen und -sportler auch künftig ihre Freizeit auf Einsiedlereis verbringen können.


Die Jungmannschaft des EHC Einsiedeln ist Stammgast auf dem Eis.

Auch «nur» Schlittschuhlaufen ist möglich.

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