Veröffentlicht am

Situation hat sich entspannt

Situation hat sich entspannt Situation hat sich entspannt

Unteriberg. Erschienen am 2. März 1999. Dank den günstigen Witterungsbedingungen hat sich die Lawinensituation weiter entschärft. Am Montagmittag ergab das Lawinenbulletin für den Kanton Schwyz nur noch eine geringe bis mässige Gefährdung. Die vorläufige Schadenbilanz im Kanton Schwyz spricht von Schäden an fünf Gebäuden. Zudem wurden fünf Hektaren Flur und 40 Hektaren Wald (Schutzwald) zerstört. Am stärksten betroffen ist die Gegend Muotathal, gefolgt von den Gemeinden Riemenstalden, Morschach, Innerthal und Unteriberg. Aber auch in einigen anderen Gemeinden sind Schäden an Gebäuden und Erschliessungsanlagen zu verzeichnen. Ein genauer Überblick über die Schadensituation wird erst im Frühjahr möglich sein. Die Schäden belaufen sich wohl in Millionenhöhe.

Bereits letzte Woche hat sich auch die Situation in Unteriberg merklich entspannt. Die Mehrzahl der 35 evakuierten Personen konnte bereits am Donnerstag wieder in ihren vier eigenen Wänden übernachten.

Soweit zurzeit abschätzbar, halten sich die Schäden in Unteriberg in Grenzen. Im Ochsenboden wurde rund eine Hektare Wald zerstört und bei einem Lawinenniedergang im Grossen Sternen wurde vor rund 14 Tagen eine Alphütte weggefegt. Weitere Schäden dürften erst im Frühling nach der Schneeschmelze erkennbar sein. Dank der Entschärfung der Situation konnte auch der Gemeinde-Führungsstab von seiner Aufgabe entbunden werden. Zu unserer Foto: Die Waagtalstrasse kann nach der witterungsbedingten Entspannung wieder gefahrlos befahren werden.

Share
LATEST NEWS