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Schwyzer Wohnbevölkerung wächst 2023 um knapp ein Prozent

Schwyzer Wohnbevölkerung wächst 2023 um knapp ein Prozent Schwyzer Wohnbevölkerung wächst 2023 um knapp ein Prozent

Die ständige Schwyzer Wohnbevölkerung wuchs auf 165’740 Personen. Das Wachstum fiel 2023 mit 0,9 Prozent zwar leicht höher aus als im Vorjahr, es ist aber dennoch die zweittiefste Wachstumsrate der letzten fünf Jahre.

Gemäss der alljährlichen Erhebung bei den Bezirken und Gemeinden sowie beim Staatssekretariat für Migration umfasste die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz per 31. Dezember 2023 total 165’740 Personen. Dies sind 1510 Personen – oder 0,9 Prozent – mehr als am Ende des Vorjahres und 14’877 mehr (+9,9 Prozent) als vor zehn Jahren.

Ausländeranteil stieg um 0,4 Prozent Das demografische Wachstum 2023 fiel somit leicht höher aus als 2022, als die Zunahme bei 0,6 Prozent lag, war aber dennoch das zweittiefste Wachstum der letzten fünf Jahre, in denen es sich zwischen +0,6 Prozent und +1,3 Prozent bewegte. «Folglich setzt sich das Bevölkerungswachstum fort, wenn auch weniger stark als in früheren Jahren», schreibt das Amt für Wirtschaft in einer Mitteilung. Die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz setzte sich per Ende Jahr aus 127’593 schweizerischen (77,0 Prozent) und 38’147 ausländischen (23,0 Prozent) Staatsangehörigen zusammen. Die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer stieg somit gegenüber dem Vorjahr um 458 Personen (+0,4 Prozent), jene der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung um 1052 Personen (+2,8 Prozent). Der Ausländeranteil erhöhte sich damit um 0,4 Prozentpunkte auf 23,0 Prozent.

In den Bezirken Einsiedeln (17,2 Prozent) und Schwyz (19,2 Prozent) liegt der Ausländeranteil unter dem kantonalen Mittel. Die anderen vier Bezirke weisen einen überdurchschnittlichen Anteil an Ausländerinnen und Ausländern auf: Höfe (28,9 Prozent), Gersau (28,2 Prozent), Küssnacht (25,4 Prozent) und March (25,0 Prozent).

Morschach, Schwyz und Alpthal ganz vorne Unterschiedlich ausgeprägt ist das Wachstum zwischen den einzelnen Bezirken und Gemeinden. In den einzelnen Bezirken hat sich die Bevölkerung gegenüber dem Vorjahr prozentual wie folgt verändert: Schwyz +1,5 Prozent (2022: +1,0 Prozent), Höfe +0,8 Prozent (+0,2 Prozent), March +0,7 Prozent (+0,9 Prozent), Küssnacht +0,6 Prozent (–0,2 Prozent), Gersau +0,5 Prozent (+0,2 Prozent) und Einsiedeln +0,1 Prozent (+0,2 Prozent).

Die höchste relative Bevölkerungszunahme verzeichnete die Gemeinde Morschach (+3,7 Prozent), gefolgt von Schwyz (+2,7 Prozent) und Alpthal (+2,1 Prozent), was einer absoluten Zunahme von 44 Personen in Morschach, 428 Personen in Schwyz und 13 Personen in Alpthal entspricht. In Riemenstalden stagnierte die Bevölkerung bei 84 Personen, in vier Gemeinden hat sie sogar abgenommen: Illgau (–0,2 Prozent), Steinerberg (–0,2 Prozent), Lauerz (–0,1 Prozent) und Wangen (–0,1 Prozent).

Die Erhebung richtet sich nach der ständigen Wohnbevölkerung. Dazu zählen alle Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz am 31. Dezember 2023 im Kanton Schwyz. Die vorliegenden Ergebnisse beinhalten somit Ortsbürger und mit Heimatschein angemeldete Schweizerinnen und Schweizer sowie Ausländerinnen und Ausländer mit Jahres- oder Niederlassungsbewilligung.

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