«Ich cha das!»

Verkehrserziehung der besonderen Art

Am Dienstag fand das Verkehrstheater der Theatergruppe Tiramisü für die Kindergartenkinder von Unteriberg, Oberiberg und Studen statt. Als Eintritt galt der Kindergartenleuchtgurt.

Gemeinsam begab sich die fröhliche Kinderschar zur Aula der MPS. Ein Kind wollte wissen, ob es dort Popcorn gäbe. Die Lehrerin erwiderte: «Nein, wir gehen schliesslich nicht ins Kino.» Alle freuten sich und waren aufgeregt. Jedes Jahr kommt das Verkehrstheater zu Besuch – in allen Kindergärten des Kantons Schwyz. Mit zwei verschiedenen Stücken, damit es immer etwas Neues ist für die Kinder. Die Lehrpersonen werden in die Vorbereitung einbezogen und können so ihre Kindergärtler auf die Aufführung vorbereiten.

Polizist Odermatt Begrüsst wurde die fröhliche Kinderschar durch Polizist Odermatt. Der wollte wissen, ob sein Kollege, der Verkehrspolizist, ihnen schon gezeigt hätte, wie man über eine Strasse gehe. «Ja!», riefen die 60 Kinder im Chor. Und bewiesen das auch gleich. Als alle einen Platz gefunden hatten, half Herr Odermatt, das in der Verkehrserziehung Gelernte bei den Kindern abzurufen und zu vertiefen. Am Schluss waren alle selbstsicher: «Ich cha das, warte ade Strass. Ich cha das, luege ade Strass. Ich cha das, lose ade Strass. Ich cha das, laufe über d’Strass!

Dann folgte das Theaterstück «Die goldenen Tränen». Die beiden Spielerinnen führten das Märchen als gelungenes Zusammenspiel zwischen Mensch und Puppe auf. Die Kinder wurden immer wieder einbezogen in die Geschichte und halfen Miro, die Prinzessin aus dem Turm zu befreien. Mit dem Gold aus den Tränen der Prinzessin konnte auch der König von der Hochzeit der beiden überzeugt werden. Am Ende wurde dann alles gut.

Der Bär bewachte einen Schlüssel und der Löwe ein Schwert – mit ein wenig Ohren- und Halskraulen liessen sie sich ihre wertvollen Dinge entlocken. Fotos: Angela Suter