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Bars top, Saal Flop

Bars top, Saal Flop Bars top, Saal Flop

Am ersten Freitag im Februar veranstaltet die Fasnachtsgesellschaft Bürgerwehr ihren Maskenball. Erstmals war an diesem Ball keine Live-Musik engagiert.

Wer früh auf das Plakat des diesjährigen Bürgerwehrballs schaute, der stellte fest: Die Musik kommt in diesem Jahr überall aus der Konserve. Doch halt, mit zwei Guggenmusigen wurde dennoch dem geneigten Live-Zuhörer etwas geboten. So starteten die Noten-Furzer aus Hinwil bereits zum zweiten Freitag in Folge ihre einsiedlerische Präsentation. Bereits eine Woche früher kam das Einsiedler Partyvolk in den Genuss der Zürcher oberländischen Kakophonie. Und wiederum gab es etwas in die Ohren und die Besucherinnen und Besucher genossen sichtlich deren Darbietung. Zwischendurch entlockte DJ Leoni dem einen oder anderen Tanzfüdli die rhythmischen Beine und liess das Tanzparkett im kleinen Rahmen erbeben. Wie eine Woche vorher am Mäuderball bot der Saal des Kultur- und Kongresszentrums Zwei Raben ein trauriges Schauspiel mit spärlich Leuten. Deutlich mehr Post ging auf dem Dorfplatz ab. Die beiden Bars, Roledi- und Maisgold-Bar, waren so auch immer gut gefüllt. Auch dort wussten die bewährten DJs Schnupf und Thaler die Hudi aus der Reserve zu locken.

Echte Hudi getroffen

Wer etwas auf dem Gelände um-her ging, traf einstweilen auch auf echte Hudi, die dem «Bröügä » verschrieben waren. So durfte der Schreibende einer Truppe sehr erfahrener Damen begegnen, welche sich samt Gehhilfe aus ihrem Heim davon geschlichen hatten. Dem Kurzkurs im Stricken war zu fortgeschrittener Stunde aber kein Erfolg beschieden. Kurz nach der Geisterstunde nutzte die einheimische Guggenmusig Rabäschränzer ihren Auftritt im Saal, um die Anwesenden von ihrem Können zu überzeugen.

Fazit des Ballchefs

Ballchef Stefan Fässler zeigte sich über den Anlass zufrieden. «Selbverständlich hätten wir auch gerne mehr Leute begrüsst », erzählte er uns nach getaner Arbeit. Er bedankte sich bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern bei der Bürgerwehrball Ausgabe 2024 für deren Mitmachen und den absolut friedlichen Ausgang der Veranstaltung. Waren doch keinerlei Probleme zu verzeichnen. Die Besucherzahlen entsprachen etwa jenen des Vorjahres. Im Weiteren meinte er: «Auch wir werden in Zukunft über die Bücher gehen müssen und schauen, was wir machen können, um den Ball attraktiver zu gestalten», schloss er sein Statement ab.


Diese drei aparten Damen suchten am Bürgerwehrball Hilfe, um schneller stricken zu können.

Die Bars waren immer sehr gut besucht und die Musik der DJs heizte tüchtig ein. Fotos: René Hensler

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