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Wahllistenplätze ausgelost

IN KÜRZE

Jetzt ist klar, in welcher Reihenfolge und mit welcher Listennummer Kandidierende und Parteien bei den Wahlen im kommenden März antreten werden.

adm. Am vergangenen Mittwoch nahm Staatsschreiber Mathias Brun, sekundiert von Standesweibel Bruno Gwerder, im Schwyzer Rathaus die Losziehung für die kommenden Regierungsratswahlen vor.

In einem zweiten Durchgang wurden anschliessend die Listenplätze für die sechs Listengruppen der Kantonsratswahlen ausgelost. «Es sind mit sechs Listen so viele wie nie», führte Staatsschreiber Mathias Brun vor der Ziehung aus. Zu den Regierungsratswahlen treten total neun Personen an: die sieben Bisherigen und zwei Herausforderer. 2020 waren es so-gar zehn Personen. Die Regierungsratswahlen finden – wie die Kantonsratswahlen – am 3. März statt. Für die Exekutive kommt dabei erstmals der neue Wahlmodus mit Majorzverfahren, aber mit nur einem amtlichen Wahlzettel zum Einsatz. Die Wählenden können am Wahltag dann maximal sieben Personen ankreuzen, die sie in die Regierung entsenden wollen.

«Wer zuletzt kommt, kommt zuerst.» Das scheint auch für den FDP-Regierungsrat Damian Meier zu gelten. Er ist am wenigsten lang in der Regierung, wurde jetzt aber auf den ersten Listenplatz gelost. Ihm folgen Herbert Huwiler (SVP), Sandro Patierno (Die Mitte), André Rüegsegger (SVP), Petra Steimen-Rickenbacher (FDP), Michael Stähli (Die Mitte) und Xaver Schuler (SVP). Am Schluss folgen die Herausforderer, der Parteilose Peter Abegg und Jonathan Prelicz (SP).

Seit Donnerstag ist auch bekannt, wie viele Personen sich nun für einen Sitz im Kantonsrat bewerben. Total sind es 397 Kandidierende. Das sind nochmals vier Personen mehr als vor vier Jahren – und damit erneut Rekord. Auch die Anzahl der Frauen, die kandidieren, ist mit 118 nochmals höher als im Jahr 2020, als sich 113 Frau-en zur Wahl stellten. Allerdings entspricht dies nur knapp 30 Prozent und ist somit von einer 50:50-Quote noch weit entfernt.

Die Zuteilung der Listennummern an die Listengruppen wurde ebenfalls durch die öffentliche Losziehung von Donnerstag entschieden. Sie ergab folgende Zuteilung: Liste 1, SP, Grüne und Unabhängige; Liste 2, FDP; Liste 3, Die Mitte; Liste 4, SVP; Liste 5, GLP; Liste 6, EVP/EDU.

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