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Baugesuche sollen schneller behandelt werden

Baugesuche sollen schneller behandelt werden Baugesuche sollen schneller behandelt werden

Die Schwyzer Regierung beantragt dem Kantonsrat, das Postulat «Weniger Formalismus – mehr Wohnraum» als erheblich zu erklären.

In der Antwort auf das Postulat von FDP-Kantonsrat Dominik Zehnder und drei Mitunterzeichnenden schreibt die Schwyzer Regierung, dass sie bereit sei, die Fragestellung, wie mit weniger Formalismus mehr Wohnraum geschaffen werden könne, vertieft abzuklären: «Da der Bund zur Bearbeitung derselben Themen einen Massnahmenplan in Auftrag gegeben hat, ist es angezeigt, die entsprechenden Erkenntnisse, welche Mitte nächstes Jahr vorliegen dürften, abzuwarten.» Verschiedene Hindernisse verlangsamen den Bau Dies mache auch deshalb Sinn, da die rechtlichen Vorgaben im Baubereich teils auf Bundes-, teils auf Kantons- und auf Gemeindeebene festgelegt und «folglich eng verzahnt sind», so der Schwyzer Regierungsrat. Wie die Schwyzer Regierung weiter schreibt, gebe es verschiedene Hindernisse, die den Bau von Wohnungen verlangsamten oder gar verhinderten. Die Planungsverfahren seien heute anspruchsvoller geworden, Einsprachen und Beschwerden bildeten die Regel. «Der Umgang mit Komplexität bei Planungs- und Bauprojekten wird künftig verstärkt in den Fokus rücken, sowohl bei den Investoren und Planern als auch bei den Behörden.» Mit der Digitalisierung würden die Bewilligungsverfahren schneller und transparenter. Der Kanton Schwyz habe mit dem Projekt eBau einen grossen Schritt hin zum digitalen Baubewilligungsverfahren gemacht. Mitunter dank Digitalisierung und eines koordinierten Verfahrens gelinge es der Baugesuchszentrale, «über 85 Prozent der Baugesuche innert zwei Monaten» zu behandeln.

Brunnen, Goldau und Einsiedeln Ferner könnten mit der Mobilisierung von Baulandreserven brachliegende oder unternutzte Gebiete für den Wohnungsbau bereitgestellt werden. «In verschiedenen Gemeinden im Kanton Schwyz laufen gegenwärtig Planungen, die in diese Richtung gehen.» Es soll neuer Wohnraum in grösserem Umfang im ganzen Kanton entstehen, so beispielsweise in Brunnen Nord, um den Bahnhof Arth-Goldau oder auch beim Bahnhof in Einsiedeln.

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