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Spital Lachen prüft Varianten für Neubau

Der Wettbewerb der Spitäler hat nicht nur stark zugenommen, sondern ist teils «verzerrt», betont der Verwaltungsratspräsident der Spital Lachen AG, Peter Suter. Hinzu komme ein enormer Kostendruck. Was tun?

Das Spital Lachen steht seit Längerem vor der Herausforderung, dass die Tarife laut der Leitung unverändert oder zu tief sind. Für die Leistungen im ambulanten Bereich, der am stärksten wächst, erhalten Spitäler nicht einmal die vollen Kosten gedeckt. Damit kämpfen im Grunde alle Spitäler. Im Fall der Schwyzer ist es aber so, dass diese nicht dem Kanton gehören. Das heisst, der Kanton Schwyz zahlt definitiv nicht mehr, als er zwingend muss. In anderen Kantonen bügeln die Regierungen Spitaldefizite aus oder vergüten Leistungen höher, als dies im Kanton Schwyz der Fall ist.

Abgeltung im ambulanten Bereich nicht mehr erhöht Der Verwaltungsratspräsident der Spital Lachen AG, Peter Suter, verweist auf die seit dem Jahr 1971 nicht mehr erhöhte Abgeltung im ambulanten Bereich. Bis dato habe das Spital Lachen in den letzten Jahren zwar immer besser abgeschlossen als der Schweizer Durchschnitt – «dank des sehr grossen Engagements unserer Mitarbeitenden und einer umsichtigen Strategie».

Gegen neue kantonale Strategie Langfristig wird die Rechnung jedoch immer weniger aufgehen. Kommt hinzu, dass die Infrastruktur erneuert werden muss. «Wir prüfen und bewerten nun verschiedene Varianten und deren Finanzierbarkeit», betont Suter. Von einer neuen kantonalen Spitalstrategie, wie in einem Vorstoss gefordert, hält Suter wenig. Der Kanton Schwyz habe heute ausreichend Möglichkeiten, um die Spitalentwicklung zu steuern. Mehr politischer Einfluss wäre «nicht zielführend ».

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