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Schweizerinnen rücken auf Platz 2 in Europa vor

Schweizerinnen rücken auf Platz 2 in Europa vor Schweizerinnen rücken auf Platz 2 in Europa vor

Drei Einsiedlerinnen wirkten in Graz beim zweiten Qualifikationsturnier für das Finale der europäischen Footvolley League mit.

Mitg. Am vergangenen Wochenende fand bei hervorragendem Wetter in Graz, Österreich, das zweite Qualifikationsturnier für das Finale der Europäischen Footvolley League statt – das ers-te Mal als exklusives Frauenturnier. Zehn Teams vertraten mit ihren stärksten Spielerinnen die insgesamt sieben teilnehmenden Nationen. Neben den Organisatoren (zwei österreichische Teams) und den zwei Schweizer Teams spielten auch Frauen aus Deutschland, Holland, Spanien, Norwegen, Schweden und Israel.

Die Schweiz wurde auch von Einsiedlerinnen vertreten: das Duo Virginia Kälin und Evelyne Marty sowie Sara Garcia, die mit Lena Stucki aus Zürich spielte. Beide Teams schlugen sich gut und konnten spannende Spiele liefern, was auch von den Grazer Zuschauern mit viel Applaus belohnt wurde. Beide Schweizer Teams schafften es ins Viertelfinale, wo sich beide aber gegen die späteren Finalistinnen geschlagen geben mussten. Am Ende konnte sich Österreich 1 in einem nervenzerreissenden Finale gegen Spanien durchsetzen – ein Krimi in drei Sätzen, wobei der dritte Satz sogar, anstelle bei 15 zu enden, bis 21:19 weitergezogen wurde. Was für ein Spektakel!

Verbesserung im Teamranking Unter dem Strich konnte sich das Frauenteam der Schweiz im aktuellen Ranking der European Footvolley League von Rang 7 auf Rang 2 vorkämpfen. Der Einsatz hat sich also auf jeden Fall gelohnt. Auch dank der grosszügigen Unterstützung der Sponsoren war die Teilnahme für die vier möglich.

Das ganze Turnier war hervorragend organisiert: Die Österreicher zogen alle Register, um auf dem Freiheitsplatz mitten in der Altstadt von Graz eine Footvolley- Show der Extraklasse zu bieten. Es gab nicht nur eine grosse, meist gut gefüllte Zuschauertribüne, sondern auch Essens- und Getränkestände, eine VIP-Lounge sowie für die Fans aus der Ferne sogar einen Live-Stream mit Kommentator.

Normalerweise finden die Frauenturniere parallel zu den Männerturnieren statt. Das Fazit am Ende des Turniers vom Präsidenten von Footvolley Österreich, Benedikt Hofmann-Wellenhof, war aber: «Ich weiss nicht, ob wir überhaupt noch gemischte Turniere organisieren sollen. Die Stimmung auf dem Freiheitsplatz war überwältigend! » Ein schönes Fazit, das optimistisch in die Zukunft des Frauen-Footvolleys in Europa blicken lässt.

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