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Verkehr fliesst – Turbo-Kreisel Schindellegi bewährt sich

Seit der Nacht auf den 4. Mai dreht sich in Schindellegi der Verkehr in einem Turbo-Kreisel. Er scheint die Erwartungen zu erfüllen. Eine kleine Anpassung werde es aber geben.

War Ende der ersten Maiwoche der neuartige Turbo-Kreisel von den Verkehrsteilnehmenden von Beginn an problemlos bewältigt worden, hat sich an diesem ers-ten positiven Eindruck auch nach rund zwei Wochen Betriebszeit nichts geändert. «Für eine gesicherte Bilanz ist es zwar noch zu früh, doch wir erhielten bislang nur positive Rückmeldungen», erklärt der zuständige Projektleiter Marco Uhlmann von der Abteilung Strassenbau im kantonalen Tiefbauamt. Für eine qualifizierte Aussage werde aber eine «saubere Erfassung benötigt».

Markierung wird leicht angepasst Gemäss Marco Uhlmann wurde der Kreisel «bewusst in der Ferienzeit ummarkiert», nun müsse er sich im normalen Alltag ohne Ferien und Feiertagsbrücken bewähren. Ein eigentliches Monitoring werde im Verlaufe des Junis ausgeführt. So lange bewege man sich mit Beurteilungen «eher auf der Ebene Bauchgefühl».

Was aber schon heute klar ist, und man bereits in Auftrag gegeben hat, ist eine Anpassung der Markierung für die Kreiseleinfahrt von Schindellegi- Dorf herkommend. Dort wird die überfahrbare gestrichelte Linie für die Passage in den inneren Kreisel nach rechts erweitert.

Laut Marco Uhlmann gibt es speziell von Schindellegi-Anwohnern viel Lob für den neuen Kreisel. Wie Uhlmann weiter ausführt, klappt es auch mit der Akzeptanz der neuen Linienführung durch das Rund. «Es gibt halt wie überall die ein bis zwei Prozent Unbelehrbaren, die sich eh um Regeln foutieren», findet er. Soweit seien dem Tiefbauamt auch keine Unfälle bekannt.

Der Pilotversuch Turbo-Kreisel Schindellegi ist von Mai bis September befristet. Dann wird man, gestützt auf die erhobenen Daten und gemachten Beobachtungen, über die Beibehaltung des Turbo-Kreisels entscheiden oder kehrt zum alten Regime zurück.

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