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«Urschwyz» wird zu «Ächt Schwyz»

Die Fusion der beiden Schwyzer Labels ist Tatsache: «Urschwyz» wird ab dem 1. Januar zu «Ächt Schwyz». Damit arbeiten der Ländliche Marktplatz Urschwyz (LMU) sowie Gastro Schwyz und Schwyz Tourismus künftig eng zusammen.

Mitg. An der 12. Mitgliederversammlung und somit Generalversammlung des Vereins Ländlicher Marktplatz Urschwyz (LMU) kürzlich im Schlossstübli Altendorf war man sich einig: Ziel ist es, die Wertschöpfung im Kanton zu steigern. Deshalb wird das Label «Urschwyz» ab dem nächsten Jahr mit «Ächt Schwyz» zusammengeschlossen.

«Urschwyz» ist nun auch «Ächt Schwyz» «Unsere regionalen Produkte werden intensiver vermarktet und es wird einige gemeinsame Projekte geben mit Gastro Schwyz und Schwyz Tourismus», berichtet LMU-Präsidentin Susanne Hofstetter: «So werden die Kräfte in einem einzigen Regional-Label gebündelt, das über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt werden soll.» Bereits seit einem Jahr wird intensiv am Zusammenschluss, den Zertifizierungsrichtlinien und der gemeinsamen Vermarktung gearbeitet. Bis Ende Jahr soll definitiv alles geklärt sein und die Umsetzungsphase starten.

Ein weiteres Projekt ist in der Vorbereitung Wer im Kanton Schwyz vorwiegend mit einheimischen Produkten produziert, soll speziell profitieren. «Alle LMU-Mitglieder müssen künftig einen grösseren Mehrwert haben – das ist ein Versprechen, an dem wir festhalten», so Susanne Hofstetter.

Ein Thema war an der Generalversammlung auch das angestrebte PRE (regionales Entwicklungsprojekt mit dem Bundesamt für Landwirtschaft), das ebenfalls vom LMU vorangetrieben wird. Eigentlich war der Ursprungsgedanke ein Massnahmenpaket, um die Wertschöpfung im Kanton Schwyz zu steigern. Das Schwyzer Amt für Landwirtschaft war von dieser Idee sehr angetan – entstanden ist folglich der Plan, daraus ein PRE zu machen.

Andreas Barraud als spannender Referent Alle landwirtschaftlichen Betriebe und Schwyzer Produzenten sind aufgerufen, innovative Ideen zu deponieren. «Es wird verschiedene Teilprojekte geben, die beim BLW eingereicht werden», berichtete Projektleiterin Sibylle Marti. «Das ist eine Chance für alle engagierten und interessierten Unternehmer im Kanton Schwyz, hier aktiv mitzuwirken. » Ein weiterer Höhepunkt des GV-Abends beim Verein Ländlicher Marktplatz Urschwyz war das Impulsreferat von Andreas Barraud. Der Schwyzer Altregierungsrat wusste mit vier spannenden Thesen zu Regionalprodukten die zahlreichen Mitglieder und Gäste zu fesseln, die sich noch bis Mitternacht angeregt austauschten und über künftige Projekte debattierten.

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