Veröffentlicht am

Lena Baumann mit Silber und Bronze, Silvan Durrer und Roman Schaad mit Bronze

Lena Baumann mit Silber und Bronze,  Silvan Durrer und Roman Schaad mit Bronze Lena Baumann mit Silber und Bronze,  Silvan Durrer und Roman Schaad mit Bronze

Am Wochenende wurden in Silvaplana die Schweizermeisterschaften im Langlauf durchgeführt. Die Region Einsiedeln/ Ybrig war auf den Podesten gut vertreten.

Mitg. Nachdem das junge Talent Lena Baumann kürzlich an den Biathlon SM zweifache Vizemeisterin wurde, überraschte sie die Langlaufszene im Dress von proNodic im Sprint mit dem 2. Rang. Bereits im Prolog deutete ihre siebtbeste Zeit an, dass mit ihr auf den 1,3 Kilometern zu rechnen sei. Obwohl Lena Baumann kaum klassisch trainieren konnte, überzeugte sie im Final dank ihrer guten Technik auf einer schwierigen weichen Loipe. Mit einem klug eingeteilten Rennen war sie die Schnellste der drei Verfolgerinnen auf die mit rund 10 Sekunden Vorsprung einlaufende Siegerin Ilaria Gruber aus St. Moritz. Den Final der Frauen gewann Nadine Fähndrich vor Lea Fischer und der ebenfalls von pro-Nordic geförderten Glarnerin Malia Elmer. Über die Distanz von 15 Kilometer doppelte Lena tags darauf nach und erreichte dank einer guten taktischen Leistung den 3. Rang bei den U18, was den 10. Rang der Damen unter 20 bedeutete, welche von Marina Kälin gewonnen wurde. Bei den Damen gewann Nadine Fähndrich mit 3.23 Minuten Vorsprung vor Lea Fischer und Engadin Siege-rin Giuliana Werro. Malia Elmer belegte mit 8.15 Minuten Rückstand Rang 7.

Silvan Durrer und Roman Schaad mit Bronze Nur wenig fehlte Silvan Durrer (SC Drusberg und ProNordic) zum Vize-Schweizermeistertitel. Auf der Zielgeraden schaute er noch ungläubig auf Position Drei zurück, doch war sein Abstand von 10 Sekunden auf Rang vier deutlich. Vor ihm lief Ilan Pittier als Schweizermeister mit einem Vorsprung von 3 Sekunden ins Ziel. Rang zwei verpasste Durrer nur um eine halbe Sekunde. Damit erzielte der in Davos Studierende ein tolles Saisonresultat inmitten der Swiss-Ski-Kader-Leute. Vielleicht macht diese erneute Leistung ja auch Swiss-Ski aufmerksam.

Seine Klasse im Sprint blitzte bei Roman Schaad (SC Drusberg) in der Kategorie Herren mit dem 3. Rang auf. Im Prolog nur Zehnter, war er als alter Fuchs in den Qualifikationsläufen und auch im Final zur Stelle. Im Viertelfinal lag er zusammen mit Ricky Steinauer (SC Einsiedeln, 16. Rang) nach dem Aufstieg gleichauf. Durch ein Missgeschick verlor Steinauer den Kontakt vor der Abfahrt zur Spitze und das begünstigte Schaad zum Weiterkommen. Daniel Grätzer (SC Drusberg) hatte keine schnellen Skier unter den Füssen und ver-lor vor allem in den Abfahrten, was den 21. Rang bedeutete. Alte Garde über 50 Kilometer nicht zu schlagen Es musste auf pickelharter Piste 15 Runden gelaufen werden. Dabei zeigte sich die alte Garde der Schweizer Langläufer von der bes-ten Seite. Damit wurde zugleich die eklatante Schwäche und Krise des Swiss-Ski-Kaders im Distanzbereich offensichtlich. Bei seinem Abschiedsrennen gewann Roman Furger (33 Jahre) den Sprint einer Dreiergruppe vor Toni Livers (40 Jahre) und Jason Rüesch (29 Jahre). Die beiden jungen Glarner Severin (24 Jahre/11.) und Mario Bässler (21 Jahre/13.) verpassten knapp einen Top-Ten-Platz, den Cyril Fähndrich (24 Jahre) belegte. Ricky Steinauer und Roman Schaad gaben beide nach einem Viertel des Rennens auf. Silvan Durrer lief bei den U20 regelmässig um Rang zehn und kam so auf den 9. Schlussrang über 20 km, was angesichts der Dichte in die-ser Kategorie ein schönes Resultat bedeutet. Durrer und Grätzer mit 10. Rang im Teamsprint Am Sonntag stand noch der Teamsprint an. Dreimal muss-te die 1,1 Kilometer-Runde von jedem in der freien Technik auf der gefrorenen Loipe absolviert werden. Bereits in der 2. Ablösung war für den SC Drusberg das Feuer aus. Daniel Grätzer mit dem Junior Silvan Durrer kämpften dennoch wacker bis kurz vor Schluss und liefen als 10. von 24 Mannschaften ein. Ihre proNordic Teamkollegen Mario und Severin Bässler verloren nach der 2. Runde den Kontakt zur Spitze und belegten den 6. Schlussrang, nachdem sie in ihrem Halbfinal noch Position 2 erkämpften. Es siegte der SC Davos mit Jason Rüesch und Valerio Grond vor dem SC Speer mit Jan Fässler und Beda Klee und dem SC Davos mit Toni Livers und Cédric Steiner.

Share
LATEST NEWS