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Vorstösse zu minderjährigen Asylsuchenden

Vorstösse zu minderjährigen  Asylsuchenden Vorstösse zu minderjährigen  Asylsuchenden

Vi. Die Absicht, in Unteriberg eine Integrationsklasse für unbegleitete minderjährige Asylsuchende zu führen (EA 15/23), hat zu zwei politischen Vorstössen geführt. Der Bezirk Schwyz, der die Vorabklärungen für eine Integrationsklasse von afghanischen Flüchtlingen führte, hat das Vorhaben inzwischen aufgegeben (EA 20/23).

Auf politischer Ebene ist die Geschichte aber noch nicht vorbei. Dafür sorgen die besagten Vorstösse. So hat der Unteriberger SVP-Kantonsrat Adolf Fässler am 13. März eine Kleine Anfrage eingereicht, die sich um die Kosten für die unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden dreht. Fässler will wissen, war-um der Kanton die unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA) «plötzlich auf die Bezirke, respektive Gemeinden abschiebt? Ihn interessieren weiter die Kosten für den Transport Biberbrugg–Unteriberg sowie die Kosten für den Mittagstisch in Unteriberg.

Dessen Parteikollege, der Einsiedler Kantonsrat Daniel Kälin, doppelte am 17. März mit einer weiteren Kleinen Anfrage nach. Er erinnert daran, dass der Kanton «die UMA bisher im Durchgangszentrum Biberhof unterrichtet» hätte. Deshalb interessiert ihn, weshalb der Kanton «die UMA plötzlich in ordentlichen Schulen unterbringen» will – statt beispielsweise «den Schulungsraum in Biberbrugg mit Containern zu erweitern»? Und letztlich erkundigt sich Daniel Kälin nach der Sicherheit, wenn «auf den Pausenhöfen der Sekundar- und Primarschule nun auch gruppenweise 18-jährige UMA sind».

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