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FDP bevorzugt Überführung

FDP bevorzugt Überführung FDP bevorzugt Überführung

Generalversammlung und Parteiversammlung der FDP Einsiedeln vom 2. März

Nach einer langen und spannenden Debatte sprachen sich die FDP-Mitglieder deutlich für die Initiative Überführung über die Eisenbahnstrasse aus.

fdp. Vergangenen Donnerstag begrüsste Sybille Rohner, Präsidentin der FDP Einsiedeln, die Mitglieder zur jährlichen Generalversammlung im Hotel Drei Könige. Im Jahresrückblick erinnerte sie hocherfreut an ein aktives Parteijahr. So konnte mit der öffentlichen Veranstaltung «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch » ein wichtiger Beitrag zur Energiedebatte geleistet werden. Die Aufnahme neuer Mitglieder, die Wahl der kantonalen Delegierten sowie die einstimmige Wiederwahl des Vorstands rundeten den ers-ten Teil des Abends ab.

Majorzinitiative

Im Anschluss sprach FDP-Kantonsrat Reto Keller zum Gegenvorschlag Majorzinitiative, der am 12. März vors Volk kommt. Einige Anwesende zeigten sich besorgt über den Systemwechsel, die der Gegenvorschlag zur Majorzinitiative mit sich bringt. So würde ein Ja zum Gegenvorschlag der Majorzinitiative die politische Einschätzung der Kandidaten erschweren und ein bewährtes Wahlsystem abschaffen.

Grosser Herrgott

Dominik Süss stellte seine Einzelinitiative für eine Unterführung der Eisenbahnstrasse beim Grossen Herrgott vor. Der bessere Witterungsschutz, keine Einschränkung für die Durchfahrt von hohen Fasnachtswagen und die Überzeugung, dass eine Unterführung angenehm gestaltet werden kann, rechtfertigen für Süss die hohen Projektkosten. Im Anschluss wurde die Initiative Überführung über die Eisenbahnstrasse von Dominik Birch-ler und Edgar Kälin vorgestellt. Sie präsentierten einen Plan, der nicht nur aus der konkreten Überführung besteht, sondern auch eine durchdachte Neugestaltung der Fussgängerführung vorsieht. Danach erfolgte eine fachkundige Präsentation von Bezirksrat Hanspeter Egli zum Projekt Kreisel Grosser Herrgott.

Dass Handlungsbedarf besteht, ist für die FDP unbestritten. So hatte bereits im Jahr 2016 die damalige FDP-Kantonsrätin Doris Kälin eine Initiative zur Verbesserung der Schulwegsicherheit beim Grossen Herrgott eingereicht. Nach einer spannenden Debatte sprachen sich die FDP-Mitglieder klar für die Ausarbeitung der Variante Überführung über die Eisenbahnstrasse aus. Ausschlaggebend für diesen Entscheid waren unter anderem die tieferen Kosten und dass die Überführung unabhängig vom Kreisel Grosser Herrgott realisiert werden kann.

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