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Lehrpersonensuche: Der Stellenmarkt wird angespannt bleiben

as. Das Projekt «Generationen im Klassenzimmer» soll nicht das Problem des Lehrermangels auffangen. Das Hauptziel sei es, die Beziehung zwischen den Generationen zu fördern.

Das Besetzen von Lehrpersonenstellen auf der Volksschule ist zurzeit schweizweit ein grosses Thema und überaus anspruchsvoll. Raffael Bosshard, Abteilungsleiter Bildung und Kultur, sagt dazu: «Wir sind in der guten Ausgangslage, dass wir alle Klassen- und Fachlehrpersonenstellen auf Beginn des Schuljahres 2022/23 besetzen konnten.» Fürs kommende Schuljahr läuft die Kündigungsfrist noch bis Ende März, daher kann fürs kommende Schuljahr noch keine abschliessende Antwort gegeben werden. «Je früher man sei-tens Schulleitung informiert ist, umso besser lässt sich der Rekrutierungsprozess gestalten», erklärt Bosshard. Ob alle Stellen auf den Sommer besetzt werden können, könne er aber noch nicht sagen.

Neben einer engen Begleitung durch die Schulleitung erwähnt Bosshard einen weiteren Pluspunkt bei der Suche nach neuen Lehrpersonen: «Neu startende Lehrpersonen werden mit einem Mentorat professionell eingeführt. Dieses Supportsystem wird von Lehrpersonen sehr geschätzt und ist durchaus ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung.» Der Stellenmarkt wird sicher weiterhin angespannt bleiben, insbesondere das Anstellen von Lehrpersonen im sonderpädagogischen Bereich. Aber auch schulnahe Dienste, wie beispielsweise die kantonal organisierte Logopädie, können ihre Dienststellen nicht vollständig besetzen – auch in Einsiedeln nicht. Anders sieht die Situation an der Stiftsschule Einsiedeln aus. Sebastian Lamm, Rektor, ist mit der Situation zufrieden: «Alle Stellen konnten zu Beginn des Schuljahres mit gut qualifizierten Lehrpersonen besetzt werden. Wir gelten als attraktiver Arbeitgeber.» Und aus der heutigen Perspektive sei er sehr optimistisch, dass auch am Anfang des neues Schuljahres im August 2023 alle Pensen besetzt werden können.

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