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Martin Schönbächler wurde geehrt

Martin Schönbächler wurde geehrt Martin Schönbächler wurde geehrt

Delegiertenversammlung des Innerschweizer Schwingerverbandes in Dagmersellen

Beim Jahresrückblick der Innerschweizer Schwinger standen die Wahl eines neuen Präsidenten und technischen Leiters sowie Ehrungen von Schwingern und Funktionären im Vordergrund.

Verbandspräsident Peter Ackermann (Sisikon) konnte am frühen Samstagmorgen 211 Anwesende, wovon 169 Stimmberechtigte, zum Jahresrapport des Innerschweizer Schwingerverbandes (ISV) begrüssen. Erwartungsgemäss gaben die verschiedenen Berichte keinerlei Anlass zu Diskussionen. Der Vorsitzende streifte in seinem neunten und letzten Rückblick wie üblich mehrere Themen. Er musste einen leichten Rückgang von acht Aktiven (936) und 43 Jungschwingern (897) bekannt geben. Der ISV bleibt aber weiterhin der grösste Teilverband des Eidgenössischen Schwingerverbandes. Weiter lobte er das bestens organisierte «Innerschweizerische » in Ennetbürgen und den Nachwuchsschwingertag in Attinghausen. Als Novum konnte das Tessiner Kantonale Schwingfest vor viel Publikum ausgetragen werden. Als absoluten Höhepunkt nannte er das «Eidgenössische» in Pratteln. Zu denken gab ihm, dass der Anlass mit einem Minus abschloss. Doch sind die Organisatoren auf dem besten Weg, eine ausgeglichene Rechnung vorlegen zu können.

Königstitel überwog alles

In seiner Funktion als technischer Leiter ging Thedy Waser (Beckenried) auf die Leistungen der Aktiven ein. So blieb der Sieg am «Innerschweizerischen» und auf der Rigi mit Joel Wicki in den eigenen Reihen. Mit Sven Schurtenberger gewann ebenfalls ein Luzerner das «Südwestschweizerische ». Der Gewinn des Königstitels von Joel Wicki überstrahlte alles und liess sogar die magere Ausbeute von sieben Kranzgewinnen am «Eidgenössischen » vergessen. «Jetzt müssen wir keinen König mehr von einem anderen Verband holen », schloss der nach neun Jahren abtretende Waser seinen Bericht.

Ein erfreuliches Fazit konnte über die Nachwuchsbewegung gezogen werden. So bewegte sich die Teilnehmerzahl an den 39 Nachwuchsschwingfesten auf einem hohen Stand. Am Eidgenössischen Schnuppertraining machten 899 Mädchen und Buben mit.

Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von rund 6300 Franken ab. Das Verbandsvermögen beträgt 213’000 Franken. Dieses erfreuliche Ergebnis konnte nur dank treuen Sponsoren erzielt werden. Neuer Präsident Erwartungsgemässwurdedas bisherige Vorstandsmitglied André Sigrist (Stalden) zum neuen Präsidenten gewählt. Als Nachfolger von Thedy Waser wird neu Stefan Muff (Gunzwil) die Charge des technischen Leiters ausüben. Neuer Medienchef wurde der Schwyzer Pascal Betschart (Römerswil), der den nach 19 Jahren abtretenden Guido Bucher ersetzt. Neu im Vorstand vertreten sind Pius Fanger (Stalden), Alois Betschart (Walchwil) und mit Loris de Pietro erstmals ein Tessiner.

Der diesjährige Verbandsanlass unter dem Motto «Zämä im Ring» wird am 2. Juli in Dagmersellen ausgetragen. Dazu wird eine Arena für rund 12’000 Zuschauer aufgebaut. Das Innerschweizer Schwingfest 2025 wurde dem Schwingklub Schattdorf mit dem Austragungsort Seedorf vergeben. Der Innerschweizer Nachwuchsschwingertag 2024 wird in Römerswil stattfinden.

Ehrungen Mit einem Geschenk geehrt wurden Pirmin Reichmuth (Steinen), Mike Müllestein (Steinerberg), Jonas Burch (Stalden), Matthias Herger (Altdorf), Joel Ambühl (Hergiswil b. Willisau), Sven Schurtenberger (Buttisholz) und Joel Wicki (Sörenberg) für ihren Kranzgewinn am «Eidgenössischen ». Joel Wicki durfte für den Gewinn des Königstitels einen Helikopter-Gutschein für sechs Personen entgegennehmen. Ebenso geehrt wurden die vier Kategoriensieger des Innerschweizer Nachwuchsschwingertages von Attinghausen, darunter der Einsiedler Martin Schönbächler.

Für ihre Verdienste im Schwingsport erhielten Peter Ackermann, Sisikon, Thedy Waser, Beckenried, Guido Bucher, Flühli, Reto Arnold, Baar, Edi Ritter, Gordola, René Riedweg, Escholzmatt, und Adi Zurfluh, Dietwil, die Ehrenmitgliedschaft.

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