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Wir wissen es alle: Der Winter kam dieses Jahr nicht rechtzeitig in die Gänge.Weder in Einsiedeln und erst recht nicht im Flachland war uns der Traum von weissen Weihnachten gegönnt. Jammern nützt in einem solchen Fall herzlich wenig. Taten und Lösungen sind gefragt.

Und Fanny Reutimann hätte eine Lösung parat: Schieben wir einfach Weihnacht um einen Monat, dann kommt das schon gut mit dem Schnee und so. Damit niemand Weihnacht im Januar feiern muss, könnten zwischen November und Dezember einfach und einmalig 30 Tage eingeschoben werden. So vergrösserten sich die Chancen auf weisse Weihnachten enorm und gleichzeitig würde das Risiko für Schnee an Ostern minimiert.Weil kein Mensch zwei Monate am Stück November haben möchte und zwei Monate Dezember auch keine Option sind (man denke an all die Adventskalender!), müsste dieser extra Monat einen ganz speziellen Namen haben.

Ich weiss, mein Monats-Einschubs- Projekt ist noch nicht ganz ausgereift.Was passiert beispielsweise mit all den Menschli, die in dieser Zeit geboren werden? Wann haben sie im Folgejahr Geburtstag? Soll man sie später – wie man das neuerdings bei Geschlechtern und Religionen auch tut – wählen lassen, wann sie Geburtstag haben wollen? Was soll man den Schülern in diesem extra Monat beibringen? Was geschieht mit meinem Halbtax-Abo, das Mitte Dezember abzulaufen pflegt? Kommt es zu einer globalen Volksabstimmung, bevor dieser ausserordentliche Monat eingeführt werden kann? Und das Wichtigste: Können wir an der Zwischenluegeten 3 einen Monat gratis wohnen?

* Je länger Fanny Reutimann (56) über ihre Idee nachdenkt, desto besser findet sie diese. Die paar administrativen Hürden, die sich da aufbau(sch)en, wird die Welt wohl noch verkraften können.

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