Erstmals Weltcup-Punkte im klassischen Stil

Der 29-jährige Unteriberger Roman Schaad lief am Samstag in Les Rousses nahe der Schweizer Grenze erstmals überhaupt in einem Klassisch-Rennen in die

ersten 30.

Nach drei Top-30-Resultaten in drei Sprints im freien Stil in dieser Saison gelang Roman Schaad am Samstag in Les Rousses erstmals in seiner Karriere ein Top-30-Ergebnis im klassischen Stil.

Sein bisheriges Karrierebestresultat in einem klassischen Sprint datierte bis anhin mit dem 41. Rang vom 31. Januar 2021 in Falun. Am 10. Dezember des letzten Jahres lief er in Beitostölen auf den 42. Platz und holte dabei die ers-ten Punkte in einem Klassischrennen nur wegen der Tatsache, dass ab dieser Saison im Langlauf Weltcuppunkte für die ers-ten 50 der Rangliste vergeben werden. Im Viertelfinal ausgeschieden

Im Sommer und Herbst leg-te Roman Schaad im Training ein besonderes Augenmerk auf die Verbesserung seiner Leistungen im Klassisch-Bereich, dies insbesondere deswegen, da an den Weltmeisterschaften in Planica am 23. Februar der Einzelsprint im klassischen Stil ansteht. Diese Anstrengungen scheinen sich allmählich auszuwirken. Im Prolog vom Samstag in Les Rousses holte Roman Schaad mit einem Rückstand von 7,33 Sekunden auf Sieger Johannes Hoesflot Klaebo den 29. Platz. Bester Schweizer war Valerio Grond mit Rang 24, Erwan Käser wurde 30.

Im ersten Viertelfinal schieden dann Erwan Käser und Roman Schaad mit den Rängen vier und fünf aus. Valerio Grond wurde in seinem Heat 6.

Somit erreichte Roman Schaad im Schlussklassement den 25. Rang. Erwan Käser belegte Platz 20, Valerio Grond Platz 30. Das Rennen wurde hauchdünn vom Franzosen Richard Jouve vor Johannes Hoesflot Klaebo gewonnen.

In der Sprintwertung des Weltcups führt Klaebo vor dem Franzosen Lucas Chanavat und dem Italiener Federico Pellegrino. Roman Schaad liegt mit 127 Punkten auf dem 35. Rang und ist aktuell drittbester Schweizer.

Vor den Weltmeisterschaften gibt es am nächsten Freitag den letzten Sprint im freien Stil in Toblach.