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Freud und Leid beim Handballclub Einsiedeln

Freud und Leid beim Handballclub Einsiedeln Freud und Leid beim Handballclub Einsiedeln

Während sich die Damen über einen deutlichen Sieg freuen konnten, musste das «Zwei» eine unglückliche und knappe Niederlage gegen einen schlagbaren Gegner einstecken.

Mitg. Für den HC Einsiedeln fand am vergangenen Samstag ein weiterer Heimspieltag in der Brüelhalle in Einsiedeln statt. Dort traf die zweite Herrenmanschaft am Abend auf die SG Baden Handball. Die zu vergebenden beiden Punkte wären für das Heimteam von grosser Wichtigkeit im Rennen um den Ligaerhalt in der dritten Liga. Die Vorzeichen für dieses Spiel waren trotz der langen Verletztenliste nicht schlecht, konnte man diesen Gegner auswärts in Baden knapp mit 24:23 besiegen.

Das Spiel begann äusserst ausgeglichen mit technischen Fehlern auf beiden Seiten, bis Robin Moser in der vierten Spielminute das Score eröffnete und zum 1:0 für das Heimteam einnetzte. Mit einer defensiven Topleistung und einer effizienten Angriffsausbeute konnten sich die Klosterdörfler in der Folge einen Vorsprung von vier Toren erarbeiten. Thomas Kälin, der seine Knochen aufgrund der vielen Verletzten im Team wieder für das «Zwei» hinhielt, konnte in dieser Phase mit drei Toren einen grossen Anteil dazu beitragen.

Führung zur Pause

Mit einer Führung von 14:11 ging es für die Klosterdörfler in die Halbzeitpause. Die beiden Coaches Philipp Kläui und Thomas Kälin 99 zeigten sich sehr zufrieden mit der Leistung des gesamten Teams und appellierten, diese in der zweiten Hälfte in der gleichen Art und Weise abzurufen. Dies gelang auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Dennoch mussten die Einsiedler dem stärker werdenden Gegner in der 42. Minute den Ausgleich zum 20:20 zugestehen. Mit einer weiterhin starken Abwehrleistung konnte eine erstmalige Führung des Gastteams aber verhindert werden. Im weiteren Spielverlauf pendelte sich wieder eine Führung von zwei bis drei Toren für den HCE ein. Eine Minute und zehn Sekunden vor Spielende gingen die Gäste aus Baden dann doch zum ersten Mal in diesem spannenden und äusserst fairen Spiel in Führung.

Die Einsiedler Spieler konterten dies aber postwendend mit dem Ausgleich zum 28:28. Die letzte Minute war somit an Spannung kaum zu überbieten und verwandelte sich aber unglücklicherweise zum Drama für die heimischen Spieler und Zuschauer: Fehlschuss durch den HC Einsiedeln 30 Sekunden vor Schluss, Gegenstoss und Tor für die SG Baden Handball eine Sekunde vor der Sirene zum Spielende, was zur Niederlage von 28:29 für das Heimteam aus Einsiedeln führte. Trotz dieser äusserst unglücklichen Niederlage darf das «Zwei» stolz auf Leistung und Teamgeist sein. Nun gilt es, aufzustehen, die Krone zu richten und das nötige Glück wieder auf die eigene Seite zu ziehen, um solche Punkte dem eigenen Konto gutschreiben zu können. Das Herren 2 hat nun einige Wochen Zeit, die Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und sich für das nächste Heimspiel am 11. Februar, um 15 Uhr, in der Brüelhalle in Einsiedeln vorzubereiten. Damenteam wiederholt den Sieg aus dem Regio-Cup Bereits am Nachmittag spielten die Damen des HC Einsiedeln mit der SG Meilen/Stäfa gegen ein Team, das man bereits aus einigen Partien in der Vergangenheit kannte. Vor ein paar Jahren mussten die Damen aus Einsiedeln wegen dieses Gegners noch einen Abstieg verkraften. Diese Rechnung konnte jedoch im vergangenen Jahr mit einem Sieg im Regio-Cup beglichen werden. Das Damenteam des HCE wollte somit am vergangenen Samstag diesen Sieg bestätigen, um auf diese Weise weiter um den Ligaerhalt zu kämpfen.

Die Partie startete sehr ausgeglichen, was sich bis zur 15. Spielminute auch im Spielstand äusserte. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen und es zeigte sich jeweils ein Hin und Her. In den folgenden Spielminuten fokussierten sich die Klosterdörflerinnen auf konsequente Angriffe und eine gute Deckungsarbeit in der Verteidigung. Tor für Tor zogen die Damen des HC Einsiedeln nun davon und konnten einen sicheren Vorsprung von 16:9 mit in die Pause nehmen. Diesen galt es in der zweiten Halbzeit zu verteidigen. Das Heimteam liess sich auch in den zweiten dreissig Minuten nicht beirren und konnte den Vorsprung über die Zeit hinweg sogar noch weiter ausbauen. Die SG Meilen/Stäfa musste mit einer Niederlage von 21:32 die Heimreise antreten, wohingegen die Damen aus Einsiedeln weitere zwei Punkte zu Hause behalten konnten.

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