Roman Schaad holt 24 Punkte mit Rang 29

Der Unteriberger Spitzenlangläufer überstand in Lillehammer den Prolog mit Rang 25 und schied im Viertelfinal als Sechster seines Heats aus.

KONRAD SCHULER

Roman Schaad hat in der Vorbereitung auf die neue Saison hin sehr viel in das Training im klassischen Stil investiert, da an den Weltmeisterschaften in Planica der Einzelsprint im klassischen Stil auf dem Programm steht. Deshalb war man gespannt auf seine Leistung im ersten Sprint im freien Stil. Lillehammer ist nicht unbedingt eine seiner Lieblingsstrecken. «Es ist richtig zäh, da es zwei lange, harte Aufstiege hat und zudem eine sehr lange Zielgerade», sagte er ins SRF-Mikrofon. Der 29-jährige Unteriberger stand in Lillehammer zum 50. Mal am Start eines Weltcupsprints. Er durfte also ein schönes Jubiläum feiern.

Ungutes Gefühl In der Qualifikation habe er sich nicht gut gefühlt. Er sei wie auf Eiern gelaufen. Er habe den Abstoss nicht richtig gefühlt. So sei er mit dem Ergebnis sehr zufrieden, äusserte er sich. In der Tat durfte sich sein 25. Rang sehen lassen. Gewonnen wurde die Qualifikation vom Norweger Johannes Hoesflot Klaebo vor dem Franzosen Lucas Chanavat. Dritter wurde mit Haavard Solaas Taugboel ein zweiter Norweger. Neben Roman Schaad schafften auch Valerio Grond mit Rang 10 und Janik Riebli mit Rang 23 den Sprung in die Finalläufe. Das war damit ein gutes Schweizer Teamergebnis.

Chancenlos im Viertelfinal Der 29-jährige Unteriberger startete aktiv und engagiert in den Viertelfinal. Bis mehr als zur Hälfte der Strecke fightete er mutig an der Spitze mit. Dann aber fiel er praktisch in einer Kurve in den hinteren Teil des Feldes und kam bis ins Ziel nicht mehr ganz mit. Rang 6 in seinem Heat 2 bedeutete schlussendlich Rang 29 in der Endabrechnung. Da im Langlauf ein neues Punktesystem eingeführt wurde, bekam Roman Schaad für die-sen 29. Rang deren 24 Zähler.

Sieger wurde Klaebo vor dem Italiener Federico Pellegrino und dem Norweger Even Northug. Schaads Teamkollegen Grond und Riebli belegten die Plätze 14 und 28.

Bei den Frauen kam Nadine Fähndrich auf den siebten Platz, Lea Fischer holte sich Rang 25. Für Roman Schaad geht es schon am Freitag weiter mit einem Sprint im klassischen Stil in Beitostolen.

Roman Schaad beim Foto-Shooting auf der Snowfarming-Runde in Davos.

Foto: Swiss-Ski / Stephan Bögli