Keine Rennen für Kryenbühl in Beaver Creek

KONRAD SCHULER

Nachdem sich Urs Kryenbühl am vorletzten Wochenende knapp für die erste Abfahrt im kanadischen Lake Louise qualifizieren konnte und sich dort als achtbester Schweizer den 36. Rang erkämpfte, kippte das ganze Prozedere mit der Qualifikation für die zwei geplanten Abfahrten in Beaver Creek auf die andere Seite. Das erste Training vom Dienstag musste we-gen den Witterungsbedingungen abgesagt werden. Im zweiten Training vom Mittwoch fuhr Urs Kryenbühl mit 2,83 Sekunden Rückstand auf Otmar Striedinger aus Österreich und als zehntbester Schweizer auf den 52. Platz. Am dritten Trainings-tag vom Donnerstag reichte es mit 2,34 Sekunden Rückstand auf den Österreicher Mathias Mayer als neuntbester Schweizer auf den 41. Rang. An beiden Trainingstagen erreichte er damit nur den neunten Qualifikationsplatz. Rang acht wäre aber zumindest nötig gewesen. Somit verpasste er knapp die Qualifikation für die Rennen in Beaver Creek, wobei von den beiden geplanten Abfahrten die erste wiederum den Witterungsbedingungen zum Opfer fiel und eventuell an einem anderen Ort nachgeholt wird.

Etwas ins Stocken geraten ist also nicht nur der Weg zurück für Urs Kryenbühl, zaghaft nehmen auch die Rennen in den beiden Disziplinen Abfahrt und Super-G Fahrt auf.

Vorerst mussten die zwei Abfahrten in Zermatt/Cervinia abgesagt werden. In Lake Louise fand ein geplanter Super-G nicht statt, in Beaver Creek musste eine Abfahrt zumindest verschoben werden. Von den bisher geplanten fünf Abfahrten und drei Super-G-Rennen wurden also gerade mal zwei Abfahrten und zwei Super-G-Rennen gefahren. Urs Kryenbühl konnte bis anhin eine Abfahrt bestreiten.

Die nächsten Gelegenheiten werden sich in zehn Tagen hoffentlich in Val Gardena ergeben, wobei noch nicht klar ist, ob dort ein Rennen aus Übersee nachgeholt wird.

Urs Kryenbühl verpasste das Rennen. Foto: Archiv EA / zvg