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Im Jahr 2020 wurde im Kanton Schwyz ein Pilotprojekt zum Anbau einheimischer Bio-Braugerste

Im Jahr 2020 wurde im Kanton  Schwyz ein Pilotprojekt zum Anbau  einheimischer Bio-Braugerste Im Jahr 2020 wurde im Kanton  Schwyz ein Pilotprojekt zum Anbau  einheimischer Bio-Braugerste

lanciert. Jetzt ist es so weit: In wenigen Wochen soll das daraus entstandene Gerstenmalz zu Bier verarbeitet werden. Und wo soll das passieren? Natürlich in der Brauerei Rosengarten zu Einsiedeln. Nach Saat, Ernte und Vermälzung steht im Dezember der Brauprozess an, wie der Bierbrauer und National-rat

erklärte. Genussreif

wird das Bier dann im neuen Jahr. Linus Müller, Projektleiter und Pflanzenbau-Experte beim Amt für Landwirtschaft, ist bisher zufrieden: «Das Projekt ist auf jeden Fall eine erfreuliche Sache. Von allen Seiten haben wir grosses Interesse und positive Rückmeldungen erhalten. » Nur eines bereitet Müller noch etwas Kopfschmerzen. Dank grosser Nachfrage vonseiten der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln – 10 bis 14 Tonnen Braugerste wären toll – fehlt es aktuell noch an ausreichend Produzenten. «Es wäre schön, noch ein paar Bio-Bauern mehr im Boot zu haben», so Müller.

Am Konzert der Feldmusik Bennau war es Präsident

Ivo Maiolo,

der die verschiedenen Delegationen im Zentrum Zwei Raben begrüsste. Als er namentlich Bezirksrat Fredi Zehnder und Landschreiber Patrick Schönbächler

willkommen hiess, schaute er allerdings nicht ins Publikum, sondern ins Orchester: Zehnder spielt die Tuba und Schönbächler die Posaune. Doch aller guten Dinge sind drei: Säckelmeister Andreas Kuriger vervollständigte die Bezirksdelegation. Als

Gestern Montag endete das Präsidialjahr von Irène Kälin. Die «SonntagsZeitung» liess in einem Interview die Nationalratspräsidentin auf die letzten zwölf Monate zurückschauen. «Zuerst war die Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine», bilanzierte die 35-jährige Mutter mit Einsiedler Wurzeln. «Die Themen, die ich aktiv setzen wollte, rückten dadurch in den Hintergrund.» Trotzdem habe sie versucht, die Vereinbarkeit von Familie und Nationalratspräsidium so gut es ging vorzuleben. So habe sie ihr Sohn an diverse Veranstaltungen begleiten können. Er sei sogar in den Vatikan mitgekommen – und seither grösster Fan der Schweizergarde. Kälin erlebte aber auch, dass solche Programme nicht auf Kinder ausgerichtet sind: «Es wird wohl noch viele Präsidentinnen und Präsidenten brauchen, damit solche Besuche mit Kindern für niemanden mehr ein Stress sind.» Da war der 1. August doch stressfreier: An diesem Datum war Irène Kälin offizielle Festrednerin in Einsiedeln. Sie reiste mit Mann und Sohn an. Immerhin hatte der Bub im Zelt vor dem Alten Schulhaus genügend Auslauf.

Und er läuft und läuft und läuft: Die Rede ist von Karl Saurers Sihlseedokumentation «Der Traum vom grossen blauen Wasser» . Der frisch restaurierte Film aus dem Jahr 1933 hat inzwischen die 6000er-Marke überschritten! Er ist bislang in zehn Städten präsent gewesen – und wird an vielen Orten weitergespielt, so auch in der Einsiedler Cineboxx. Damit figuriert «Der Traum vom grossen blauen Wasser » noch immer auf der schweizerischen Kinohit-Liste der zehn meistbesuchten Filme. Wer den kleinen Faltkalender des Einsiedler Anzeigers zu Hause aufhängt, der wird von einer prächtigen Libelle durch das Jahr 2023 begleitet. Denn eine Foto von Lukas Schumacher ziert den Leporello. Er hat das männliche Exemplar in Einsiedeln entdeckt und mit geschultem Auge fotografiert. Der Faltkalender liegt der heutigen Ausgabe unserer Zeitung bei. Wir hoffen, er verrichtet auch im kommenden Jahr gute Dienste.

Zu seinem 50. Todestag vom 24. November haben junge Schweizer Musiker Mani-Matter-Lieder neu interpretiert. Sie lassen sein zeitloses Schaffen in ganz unterschiedlicher Art und Weise aufleben. Es ist spannend, was die Musikerinnen und Musiker aus «I han es Zündhölzli azündt», «Ir Ysebahn» oder «Hemmige» gemacht haben. Mit dabei sind auch Schwyzer Musikschaffende. Schwyzerörgeler Dominik Flückiger und Kontrabassist Pirmin Huber begleiten Simone Felber in «Mir het dr Dings verzellt». Und Nadja Räss interpretiert gemeinsam mit Dabu Fantastic «Dene, wos guet geit». «Mani Matter neu aufgelegt» war eine Idee von SRF3. Es würdigt damit Matters Schaffen, das zweifelsohne zum Schweizer Kultur-gut gehört./ Nicole Auf der Maur Foto: SRF

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