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Reformierte Kirchgemeinde senkt Steuern

Am vergangenen Sonntag, dem Ewigkeitssonntag, fand die ordentliche Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirche Einsiedeln statt.

FRITZ LENGACHER

Wie üblich wurde zuerst der Gottesdienst gefeiert mit dem Rückblick auf das Kirchenjahr mit dem Verlesen der Taufen, Konfirmationen und Abdankungen. Es macht schon nachdenklich, wenn man die lange Liste derjenigen hörte, welche das irdische Leben verlassen haben. Für jede Person wurde eine Kerze angezündet. Dazu war das Thema «Alles hat seine Zeit» passend.

Die anschliessende Kirchgemeindeversammlung konnte schon fast im Rekordtempo von weniger als einer Stunde stattfinden. Daraus lässt sich herauslesen, dass die von der Präsidentin Yvonne Birchler präsentierten Geschäfte ohne Diskussionen und Gegenstimmen verabschiedet wurden. Gesunde Finanzen ermöglichen Steuersenkung Dazu beigetragen haben sicher der erfreuliche Rechnungsabschluss und das ausgeglichene Budget für das kommende Jahr. Aufgrund der Fakten konnte die Senkung des Steuerfusses von 28 Prozent auf 27 Prozent beantragt und beschlossen werden. Die Senkungen werden aber nur vorsichtig vorgenommen, denn die aktuelle Weltlage und die stark steigenden Kosten lassen keine grossen Sprünge zu. Ausserdem ist absehbar, dass schon bald die Sanierung der Pfarrwohnung ein Thema sein wird. Änderung im Kirchgemeinderat

Das Thema Wahlen gab, wie zu erwarten, auch nicht zu Diskussionen Anlass. Es ist in der heutigen Zeit bekanntlich nicht mehr einfach, Leute zu finden, die bereit sind, eine Aufgabe zu übernehmen. Glücklicherweise liess sich auch diesmal das Problem lösen. Für die zurücktretende Erika Veyre konnte in der Person von Christian Haunsperger (Bennau) ein neues Kirchgemeinderatsmitglied gewählt werden. Im Weiteren wurden Rita Kümin und Fritz Lengacher für eine weitere Amtszeit bestätigt.

Nun sind für das kommende Kirchenjahr wiederum alle Weichen gestellt, um die reformierte Kirchgemeinde in die Zukunft zu führen.

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