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Schweizermeisterschaft Mannschaften im Geräteturnen

Mitg. Am Wochenende des 12./13. Novembers stand der Mannschaftswettkampf der Geräteturnerinnen an den Schweizermeisterschaften (SM) in Olten auf dem Programm. Das Highlight des Wettkampfs aus Schwyzer Sicht war der Auftritt der Turnerinnen in der Kategorie 6. Am Sprung kamen die Noten zwar nicht wie gewünscht, die Equipe überzeugte aber vor allem am Gerät Boden, an welchem sie sich im Durchschnitt eine hervorragende Note von knapp 9.40 Punkten herausturnte. Der 8. Schlussrang inklusive verdienter SM-Auszeichnung kam dennoch überraschend, musste doch kurzfristig ein krankheitsbedingter Ausfall hingenommen werden.

Starke Konkurrenz Ebenfalls am Sonntag bestritt das Schwyzer Team in der höchsten Kategorie 7 seinen Wettkampf. Die unglaublich starke Konkurrenz in der Königsklasse ist kein Geheimnis, denn insbesondere die grossen Kantone wie Luzern, Aargau, St. Gallen oder Zürich haben da normalerweise die Nase vorn. Dies war in diesem Jahr nicht anders. Dennoch konnten die Schwyzerinnen punktuell Erfolge erzielen. Das Team startete insbesondere am Sprung mit einer durchschnittlichen Note von 9.10 fulminant. Auch am Boden vermochten sie zu überzeugen. Die Leistungen von Jenny Ronner (37.15 Punkte) und Salome Züger (36.80 Punkte) sind sehr hoch einzuschätzen, waren die zwei bes-ten Schwyzer Turnerinnen doch eine sehr wichtige Stütze für das Teamergebnis. Am Schluss resultierte der 14. Schlussrang – notabene eine klare Verbesserung zu vorherigen Schweizermeisterschaften in der höchsten Kategorie!

Erste Teilnahme Am Samstag präsentierte sich die Kategorie 5 den fachmännischen Augen der Wertungsrichterinnen und -richter. Die fünf jungen Turnerinnen waren allesamt zum ersten Mal an einer SM im Geräteturnen mit dabei. Ziel war es vor allem, erste Erfahrungen auf der nationalen Bühne zu sammeln. An einer SM ist es meist sehr laut, das Publikum feuert die Turnerinnen lautstark an und die Notengebung ist im Vergleich zu kantonalen Wettkämpfen strenger – somit war es klar, dass auch Nervosität mitspielte. Dennoch zeigten die K5-Turnerinnen einen guten Wettkampf, auch sie liessen ihre Klasse insbesondere am Boden mit einer durchschnittlichen Note von über 9.30 Punk-ten aufblitzen, grandios! Leider reichte es in der Endabrechnung mit dem 10. Rang wegen lediglich 0.25 Punkten nicht zu einer SM-Auszeichnung.

Die Kategorie Damen (Turnerinnen ab 22 Jahren) startete ebenfalls am Samstag. Punktuell konnten die «Seniorinnen» gute Noten erturnen – unter anderem zweimal eine Note von 9.40 an den Schaukelringen. Dennoch schlichen sich Stürze und unsaubere Übungen ein, was an einer SM knallhart bestraft wird. Die Turnerinnen können sich dennoch über den 13. Schlussrang freuen.

Herren mit grandiosen Leistungen

Bereits am Wochenende des 29./30. Oktober machten die Turner den Anfang der SM-Trilogie – und wie! Am Samstag stand der Einzelwettkampf auf dem Plan. Dabei erturnten sich einige Schwyzer sehr gute Platzierungen und erhielten dafür die verdiente SM-Auszeichnung: Noe Landolt, Wangen, 5. Rang und Ronny Lacher, Siebnen, 22. Rang (beide Kategorie 5).In der Kategorie K6 erreichte David Meister, Schindellegi, den 4. Rang. Michi Stachel, Siebnen, erreichte in der Kategorie KH den 7. Rang Insbesondere die drei Platzierungen unter den ersten zehn sind kaum hoch genug einzustufen, treffen sich an der SM ja wirklich nur die allerbesten Turner der Schweiz. Auch Simon Späni (Schindellegi, K7) und Ivo Rüegg (Siebnen, K6) vertraten ihre Vereinsfahnen an der Einzel- SM. Sie beendeten den Wettkampf knapp hinter den Auszeichnungen.

Fulminant ging es auch am Mannschaftswettkampf vom Sonntag weiter. Das Team, bestehend aus Noe, Ronny, David, Michi und Simon, zeigte sich von seiner besten Seite. Einzig am Sprung hatten sie einen kurzen Dämpfer zu verkraften – an den anderen Geräten liessen sie ihre Klasse aber ohne Diskussionen aufblitzen. Am Gerät Boden lagen beispielsweise alle Noten für die Mannschaft über 9.40 – hervorragend! Auch an den Schaukelringen, am Barren sowie am Reck lag keine Note unter 9 Punkten. Es resultierte am Schluss der 6. Rang. Dieses Spitzenergebnis kann sich sehen lassen.

Die letzten drei SM-Wochenenden haben den Aufwärtstrend im Schwyzer Geräteturnen bestätigt. Die knappen Entscheidungen zeigen, dass bereits kleine Standfehler oder Unsauberkeiten bei den Übungen einige Ränge ausmachen können. Die Schwyzer Geräteturnerinnen und Geräteturner müssen weiterhin hart arbeiten, um auf nationaler Ebene mithalten zu können. Siehe Resultate.

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