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Parteien lassen 200’000 Franken für den Regierungssitz springen

FDP und Grünliberale investieren nochmals Zehntausende Franken in den zweiten Regierungsratswahlgang.

JÜRG AUF DER MAUR

Es geht um viel! Das zeigen die hohen Geldbeträge, welche die Parteien in den laufenden Wahlkampf stecken. Am 27. November fällt an der Urne der Entscheid, ob mit Ursula Louise Lindauer wieder eine Frau und erstmals eine Person für die Grünliberale Partei oder die FDP mit Polizeikommandant Damian Meier den noch freien Sitz in der Regierung erobern wird.

Beide Parteien lassen sich den Wahlkampf nochmals Zehntausende von Franken kosten, wie der Aufstellung zum Transparenzgesetz auf der Website des Kantons zu entnehmen ist. Für Meier gibt es 65'000, für Lindauer 20'000 Franken Die Zahlen sind eindrücklich. Die FDP budgetiert nochmals 65’000 Franken, die aus der Parteikasse (30’000 Franken), den Freunden der FDP (20’000) und dank Einzelspenden (15’000) zusammenkommen. Zusammen mit den budgetierten Ausgaben des ersten Wahlgangs rechnet die FDP mit Kosten von 145’000 Franken für den Wahlkampf.

«Wir nehmen auch den zweiten Wahlgang sehr ernst und geben nochmals alles, denn wir wollen gewinnen», sagt FDP-Präsident Urs Rhyner. Das Budget entspreche einem Maximalbetrag. «Aber ja, wir nehmen es sehr ernst.» Die GLP hatte für den ersten Wahlgang 30’000 Franken im Budget, jetzt sind nochmals 20’000 Franken vorgesehen. Auch hier werden die Beträge aus dem Parteivermögen sowie aus Mitgliederbeiträgen und Beiträgen Dritter zusammengetragen. Die beiden Parteien GLP und FDP lassen sich den Wahlkampf total also fast 200’000 Franken kosten.

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