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Kantonsmitarbeitende sollten den Kanton Schwyz kennen

Zwei SVP-Kantonsräte fordern den Schwyzer Regierungsrat auf, offene Stellen in der Kantonsverwaltung künftig wieder in den Lokalmedien auszuschreiben.

fan. Den beiden SVP-Kantonsräten Roman Bürgi (Goldau) und Roland Lutz (Einsiedeln) ist aufgefallen, dass der Kanton nur noch einen Bruchteil der offenen Stellen in den Lokalmedien im Kanton Schwyz ausschreibt. Stattdessen stützt man sich auf Online-Plattformen beziehungsweise die kantonseigene Website. Das wollen sie ändern.

Mittels Postulat fragen sie den Schwyzer Regierungsrat an, ob er gewillt sei, die Stellen zukünftig wieder in den Lokalmedien auszuschreiben. Der Weg via Online-Plattformen möge zwar kostengünstig sein, dadurch würden jedoch hauptsächlich Personen angesprochen, die auf der Suche nach einer neuen Stelle sind.

Pendlerströme verringern

Es sollten jedoch auch jene Personen angesprochen werden, die nicht aktiv auf Stellensuche sind. Die Stellenausschreibung via online sei quasi interkantonal: Dementsprechend dürfte auch der Eingang der Bewerbungen erfolgen.

«Wir plädieren dafür, dass bei der Besetzung von offenen Stellen in der kantonalen Verwaltung nebst der fachlichen Eignung der Bewerbenden auch die Kenntnisse unseres Kantons und die Nähe zum Arbeitsplatz in die Auswahl einfliessen. Denn es sollte im Interesse jedes Einzelnen sein, dass wir – wenn möglich – die Pendlerströme verringern können», fordern Bürgi und Lutz.

Andere öffentliche Arbeitgeber machen es Es sei deshalb angezeigt, die Ausschreibungen auch in den lokalen Printmedien im Kanton Schwyz vorzunehmen. «Ein Blick in die Lokalmedien zeigt, dass häufig öffentliche Arbeitgeber aus der Zentralschweiz und dem Glarnerland, nicht jedoch die Kantonsverwaltung des Kantons Schwyz ihre Stellen ausschreiben », stellen die beiden SVP-Kantonsräte fest. Von der Schwyzer Regierung wollen sie zudem wissen, ob es einen Einfluss auf die Stellenbesetzung habe, wenn auch die Inserate künftig in den lokalen Medien ausgeschrieben würden.

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