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Die Bienen als Botschafter für die Biodiversität

Die Bienen als Botschafter  für die Biodiversität Die Bienen als Botschafter  für die Biodiversität

Schülerinnen und Schüler erforschten die Lebensweise der Insekten im Naturund Tierpark Goldau.

ALEXANDRA DONNER

Im Natur- und Tierpark Goldau besuchten mehr als sechshundert Schülerinnen und Schüler ein Bienenvolk während einer Führung oder in einem Work-shop.

Dabei durften sie unter Anleitung eines Imkers oder Rangers in einen Bienenstock hineinschauen und die fleissigen Insekten aus der Nähe beobachten. Ebenfalls lernten die Kinder, wie Honig entsteht und was man aus Honig alles herstellen kann.

Die Kinder lernten viel über Bienen und Imkerei

«Die Workshops zum Thema Bienen und Imkerei sind für Kinder und Jugendliche ein bleibendes Erlebnis mit Wissensgewinn zur Biodiversität – wir freuen uns, wenn dieses Angebot von möglichst vielen Klassen genutzt wird», erklärt Julia Sonderegger.

Sie ist Leiterin Imkerei und Bildung im Projekt «Mehr als Bienen», das die Programme geplant und durchgeführt hat. Mit dem Projekt versucht man, die extensive Imkerei, die Wildbienenforschung, die Naturförderung und den Wissenstransfer über Bienen und Insekten in der Zentralschweiz zu fördern und in Goldau eine Informationsstelle für Bienenhaltung aufzubauen.

Futter- und Pollenangebote sind für das Überleben wichtig In den letzten Jahrhunderten veränderte sich die Landschaft sowie der Umgang mit der Natur. Die abnehmenden Naturflächen und der veränderte Umgang mit den vorhandenen Ressourcen haben einen grossen Einfluss auf die Insektenwelt.

Überlebenswichtige Futterund Pollenangebote für Honigbienen und Wildbienen sind zurückgegangen, und mit dem Projekt «Mehr als Bienen» möchte man dem Trend entgegenwirken.

Die jungen Imkerinnen und Imker lernen mehr über die Bienen. Foto: Natur- und Tierpark Goldau

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