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«Gottes Liebe ist wie die Sonne …»

«Gottes Liebe ist wie die Sonne …» «Gottes Liebe ist wie die Sonne …»

Familiengottesdienst und Erntedank am eidgenössischen Bettag in Oberiberg

Gottes Liebe ist wie die Sonne … so das Thema des Familiengottesdienstes, der zugleich auch Erntedank war. Speziell, dass Pfarrer Josip Karas die Predigt aus der Sicht wie das Volk erleben durfte.

KLEMENS LAGLER

kl. Erneut war der Familiengottesdienst zusammen mit der Erntedankfeier am vergangenen eidg. Dank,- Buss- und Bettag für die zahlreichen Gläubigen ein ganz besonderes Erlebnis. Nach einigen Regentagen, zuletzt auch noch mit Schneefall, erstrahlte der Sonntagmorgen wie gewünscht, zum Thema passend, im Sonnenschein. Beim Eintritt in die Kirche richtete sich das Augenmerk automatisch auf die schön arrangierten Erntegaben und die Sonne beim Ambo. Zum Einzug sang der Chor «Gottes Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da …».

Nach dem liturgischen Willkommgruss von Pfarrer Josip begrüsste Daniela Schuler von der Liturgiegruppe die anwesenden Kinder und Erwachsenen. Sie hob hervor, dass all die Früchte, das Gemüse, die Blumen und auch wir Menschen nur gedeihen können mit Hilfe der Sonne. Wie wir die Sonne brauchen, so brauchen wir auch Gott. Wie die Sonne ist auch er immer für uns da.

Für die Predigt begab sich Susanne Lagler zum Ambo und erklärte, dass der heutige Gottesdienst schon vor einem Jahr vorbereitet worden sei, aus bekannten Gründen aber nicht gehalten werden durfte. Pfarrer Josip habe damals gesagt, dass die Vorbereitungsgruppe auch die Predigt selber halten dürfe. Dieses grosse Vertrauen sei noch doppelt zu unterstreichen, weil er die Predigt weder gesehen, noch gehört habe.

Sie stellte sich die Frage: Wo kann ich die Strahlen der Liebe Gottes finden? Zum Beispiel im Elternhaus, wo Menschen leben, die mich gern haben und mich annehmen wie ich bin; sicher auch im Freundeskreis; bei guten Gesprächen mit Leuten aus dem Dorf; vielleicht auch heute beim Familiengottesdienst.

Stimmt es, dass diese Strahlen immer und überall da sind? Graue Wolken können in der Familie, der Schule, unter Freunden, in der Gemeinde und überall auf der ganzen Welt das friedliche Zusammenleben behindern oder auf die gute Stimmung drücken. Da kann jeder von uns sich dafür einsetzen, dass wieder gutes Wetter wird. Seien wir bereit für Gottes gute Lösungen bei einem Problem und vertrauen ihm, dass er uns die richtigen Leute über den Weg schickt und uns immer wieder neue Türen aufmacht! Die Fürbitten und alle variablen Texte baten um die Sonne, das Licht, die Wärme, das Danken und besonders auch die gerechte Verteilung aller Erntegaben weltweit. Der Kirchenchor Cantiamo verschönerte abwechselnd mit dem Volk die schöne Feier mit bestens passenden Liedern.

Nach dem Schlusssegen erhielten alle von den im Gottesdienst gesegneten, rotbackigen Äpfeln. Brot und einheimischer Alpkäse mundeten beim anschliessenden Apéro ganz vorzüglich zu den kredenzten Getränken. Man genoss es sichtlich, sich dabei von den vorher immer wieder erwähnten Sonnenstrahlen wärmen zu lassen.

Reich geschmückter Altar mit frischen Früchten, Gemüse, Gebäck und einer prächtigen Schweizer Flagge.

Foto: Klemens Lagler

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