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Ameos: Auch das gehört dazu gesagt …!

LESERBRIEFE

Mit einer gewissen Unsicherheit bin ich am Dienstag, 23. August, zur Meniskus-OP im Ameos-Spital eingerückt. Die Sicherheit ha-ben mir die Herren Operateure Sommacal und Pfister eh’ gegeben! Aber was wird mich sonst erwarten, nach all den Medienund sonstigen Berichten?

Fazit: Ich habe von A bis Z, vom Empfang und der freundlichen, kompetenten Info und Einführung des jungen Herr Marty, über das ausgesprochen empathische OP-Vorbereitungs-Team bis hin zu allen, wirklich allen Pflegefachfrauen (ob Tag oder Nacht) eine tolle, freundliche und engagierte Betreuung und Pflege erhalten! Dies, notabene, als KVG-Patient. In diesem Sinne Ihnen allen nochmals danke für alles! Und ich kann nur hoffen, dass dies die Ameos-Führung ebenfalls liest und entsprechende Rückschlüsse zieht!

Bernhard Schiesser Luegetenhalde (Einsiedeln) ABSTIMMUNGEN

Immer wieder habe ich in den letzten Tagen gehört: «Die Reform der Verrechnungssteuer betrifft mich doch nicht.» Meine Antwort jeweils: «Doch!» Denn die Reform bringt Steuergelder, die wir bisher ans Ausland verschenkten, zurück in die Schweiz. Und sie senkt zudem die Kosten der öffentlichen Hand, wenn diese Geld für Investitionen aufnehmen muss. Auch Energieversorger, Spitäler oder öV-Betriebe können künftig neue Bauten und Anlagen günstiger realisieren.

Unter dem Strich entlastet die Reform also alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und treibt wichtige Investitionen voran. Davon profitieren wir alle. Darum am 25. September ein deutliches Ja zur Reform der Verrechnungssteuer.

Sepp Marty, Kantonsrat FDP (Unteriberg)

Ein Ja am 25. September zur AHV öffnet ein Zeitfenster für ein politisches, nachhaltiges Zusammenrücken aller namhaften Parteien, eine faire, solidarische Finanzierungslösung der AHV für die nächsten Generationen aufzugleisen. Eine nahezu 100-prozentige Variante wird nie entstehen, jedoch eine solche, die für alle Schweizer Bürger und Bürgerinnen sowie Politiker und Politikerinnen zu gleichen Teilen fair, akzeptabel aufgegleist ist. Bei folgender Variante ist die Gleichheit für alle Erwähnten zu gleichen Teilen gewährleistet. Den heutigen Satz von 5,3 Prozent in den nächsten 5 Jahren an den aktuellen Mwst-Satz von 7,7 Prozent angleichen. Erste Anpassung bis 2025 um 1,2 auf 6,5 Prozent, zweite und letzte Anpassung bis 2028 um 1,2 auf 7,7 Prozent.

Abzugspflichtig bei dieser Variante sind Löhne, sämtliche Arbeitslosenbezüge sowie Sozialgeldbezüge. Mit dieser Variante sind keine Rentenaltererhöhungen erforderlich, was aber dennoch eine nachhaltige AHV-Rentensicherung für die aktuellen und künftigen Generationen garantiert. Geni Wermelinger Im Stauffacher (Bennau)

Titel des Leserbriefes «Gahts nu!»

Wir haben weltweit das strengste Tierschutzgesetz. Bei einer Annahme der unnötigen Tierhaltungsinitiative gäbe es einen zusätzlichen massiven Kulturlandverlust; das heisst, es würde Tausende von zusätzlichen Ställen nötig machen. Eine zusätzlich verbaute Landschaft. Wollen wir das? Es gäbe eine Übergangsfrist von fünfundzwanzig Jahren, heisst es. Bei Zustimmung der Initiative kämen jedoch neue Vorschriften dazu, ab sofort bei Neu- und Umbauten. Demzufolge würde die Inlandproduktion teurer und der Import zusätzlich angekurbelt. Wer und wie würde kontrolliert (im Ausland, an der Grenze)?

Es gäbe im Laden nur noch tierische Lebensmittel, die mindestens dem Bio-Standard entsprechen. Die Wahlfreiheit würde entfallen. Die Preise für tierische Lebensmittel wie Fleisch, Eier oder Milch erhöhen sich um 20 bis 40 Prozent. Darum ist die Massentierhaltungsinitiative klar abzulehnen am 25. September. Adolf Fässler Kantonsrat SVP (Unteriberg)

Ja zur AHV-Reform

Ich höre immer wieder, die Corona- Pandemie habe gezeigt, dass genügend Geld vorhanden sei in Bern; auch für die AHV. Es wäre schön, wenn dem so wäre. Aber diese Milliarden an Corona-Hilfsgeldern sind nichts anderes als angehäufte Staatsschulden, welche möglichst rasch abgebaut werden sollen.

Aktuell steht die AHV noch gut da. Das wird sich aber rasch ändern, weil länger Rente bezogen wird (steigende Lebenserwartung) und es mehr Rentnerinnen und Rentner geben wird (Babyboomer kommen in Pension). Die AHV 21 ist dringend nötig. Das Bundesamt für Sozialversicherungen schätzt das kumulierte Defizit zwischen 2020 und 2045 auf rund 200 Milliarden Franken. Die AHV 21 würde eine finanzielle Sicherung bis 2030 bringen, sowie ein flexibleres Rentenalter (zwischen 63 und 70 Jahren) und mehr Gleichstellung (gleiches Rentenalter für Mann und Frau). Darum: zweimal Ja zur AHV 21. Reto Keller, FDP-Kantonsrat (Trachslau)

REGIERUNGSRATSWAHLEN

Einer von sieben

Bekanntlich setzt sich der Regierungsrat des Kantons Schwyz aus drei Mitgliedern der SVP sowie je zwei Mitgliedern der FDP beziehungsweise der Mitte zusammen. Das links-grüne Wählersegment von 17 Prozent ist im Regierungsrat nicht vertreten. Das stört einerseits meinen Gerechtigkeitssinn. Anderseits bin ich überzeugt, dass in Zeiten von Kaufkraft-, Energie- und Klimakrise eine linksgrüne Stimme dem Gremium gut tun würde. Das wäre kein Linksrutsch. Es wäre nur eine von sieben Stimmen. Aber eine Stimme, die heute leider fehlt.

Mit Patrick Notter schlägt die SP einen menschlich weitherum geschätzten, fachlich hoch qualifizierten und politisch erfahrenen Kandidaten vor. Wählen Sie ihn in den Regierungsrat, damit sich alle Schwyzerinnen und Schwyzer im Regierungsrat vertreten fühlen können.

Guy Tomaschett (Freienbach)

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