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Und da stand sie am letzten Samstag einfach da, auf dem Lagerplatz der Pfadi Einsiedeln. Die Rede ist von Bundesrätin

Und da stand sie am letzten  Samstag einfach da, auf dem  Lagerplatz der Pfadi Einsiedeln.  Die Rede ist von Bundesrätin Und da stand sie am letzten  Samstag einfach da, auf dem  Lagerplatz der Pfadi Einsiedeln.  Die Rede ist von Bundesrätin

Viola Amherd. Kaum bei den Einsiedlern angekommen, kletterte die Magistratin schnurstracks auf den hohen Holzturm und bestaunte das imposante Lagergelände. Mit dabei waren der Lagerleiter und der Abteilungsleiter der Einsiedler Pfadis und auch noch Reika, die Co-Lagerleiterin des Bundeslagers. Zuvor wurde die Bundesrätin frisch getauft und erhielt den Namen «Racket », da sie eine passionierte Tennisspielerin ist. – Die ebenfalls frisch getaufte Einsiedler Pfaderin «Chnöpfli» ( Emma Vogel) erzählte «Racket», weshalb sie zu ihrem Pfadinamen kam. «Chnöpfli» sammelte in einer Rekordzeit von zwei Minuten die notwendigen Abzeichen des Bundeslagers und sorgte dafür, dass mehrere Kolleginnen und Kollegen auch zur gesamten Sammlung kamen. Für diese Heldentat erhielt sie eben den Namen «Chnöpfli». Und zum Schluss fragte sie «Racket »: «Willst du auch noch Peperoni? », die sie im Pfadikessel mitbrachte. Frau Amherd oder eben «Racket» biss beherzt zu. Zwei nigelnagelneue Pfadis: Das ist eben das Bundeslager!

Foto: Andreas Dummeruth Nichts von einem Sommerloch zu spüren bekommen die Leser und Leserinnen des neuesten Salves. Die aktuelle Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsiedeln und Fahr kommt auf beachtliche 84 Seiten. Auf einigen davon schreibt Jeanine Kosch nieder, was sie bei den Benediktinerinnen im Kloster Fahr in Erfahrung brin-gen konnte. Diese haben sich verpflichtet, die Regel des heiligen Benedikts zu befolgen. Dort steht im Prolog: «Wer aber im klösterlichen Leben und im Glauben fortschreitet, dem wird das Herz weit und er läuft in unsagbarem Glück der Liebe den Weg der Gebote Gottes.» Aber wie steht es mit diesem Glück nach 30, 50 oder gar 60 Jahren im Kloster? Jeanine Kosch liess die Schwestern zu Wort kommen – und verfasste ein eindrückliches Zeugnis.

Der Bezirk Einsiedeln hat das neue Behördenverzeichnis für die Jahre 2022 bis 2024 veröffentlicht. Darin ist auch eine der letzten offenen Fragen beantwortet worden, welche sich mit der Erneuerungswahl vom 15. Mai ergeben hat: Wer wird Präsident oder Präsidentin der Rechnungsprüfungskommission?

Mit der Wahl der bisherigen Amtsinhaberin Annamarie Kälin in den Bezirksrat blieb diese Position unbesetzt. Wie dem neuen Verzeichnis zu entnehmen ist, ist Karin Kälin-Tschupp (FDP) in das Präsidentenamt nachgerückt. Die weiteren Mitglieder der wichtigen RPK sind Roland Föllmi (Die Mitte), Martin Thoma-Kälin (SVP), André Ott (SP) und Priska Schädler (SVP). Die Kommission konstituiert sich selbst.

Als es am Abend des 1. August noch relativ ruhig war, ertönten plötzlich in Einsiedeln die Sirenen der Feuerwehr. Ein Feuerwerkskörper flog in eine Hecke, welche daraufhin in Brand geriet. Die Anwohner alarmierten die Feuerwehr und machten sich daran, das Feuer selbst mit Gartenschläuchen zu löschen, was ihnen auch gelang. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Gefahr bereits gebannt.

Bei einer Wanderung zum Sihlseeli/ Saaspass konnte EA-Leser Markus Staub am 1. August das beiliegende stimmungsvolle Bild von einer mit Leuten «bevölkerten» Kuppe rechts vom Saaspass fotografieren. Zusätzlich erklangen drei Alphörner, die in diesem «Hörbild» auch zum Zuge kommen. Dies sei eine Aktion unter der Initiative der « Eutler Chilehüsler» , die sich zum Nationalfeiertag jeweils auf dem «Churchhouse- Mountainhill» treffen. Vielen Dank gebührt den Beteiligten in dieser einmaligen Naturbühne.

Foto: Markus Staub Am Montagmorgen, 1. August, ist eine 39-jährige PW-Lenkerin um 9.40 Uhr beim Rückwärtsfahren auf dem Klosterplatz in Einsiedeln mit einem Beleuchtungskandelaber kollidiert.

Eine 84-jährige Frau, welche sich unmittelbar beim Kandelaber aufhielt, kam dabei aus bisher nicht restlos geklärten Gründen zu Fall und verletzte sich erheblich. Sie musste vom Rettungsdienst hospitalisiert werden. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs sucht die Kantonspolizei Schwyz Zeugen. Personen, welche Angaben zur Kollision auf dem Klosterplatz machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Schwyz, 041/819’29’29, zu melden. Am Sonntagnachmittag, 31. Juli, ist ein Berggänger in Oberiberg im Gebiet Schaflöcher abgestürzt.

Der Verunfallte wurde von der Rettungsflugwacht geborgen und in kritischem Zustand in eine Spezialklinik überführt. Der Mann aus dem Kanton Aargau ist am Montag, 1. August, im Spital verstorben. Zwei Berggänger befanden sich nach 15 Uhr auf dem Abstieg vom Forstberg in Richtung Chli Stärnen. Dabei verlor ein 49-Jähriger das Gleichgewicht und stürzte über eine Fels- sowie Geröllrinne rund 100 Meter in die Tiefe und blieb lebensbedrohlich verletzt liegen. Die vom zweiten Berggänger alarmierte Rettungsflugwacht konnte den Verunfallten bergen und in eine ausserkantonale Spezialklinik fliegen. Am Montagmorgen, 1. August, ist der Berggänger im Spital verstorben.

Wie die Festredner wechselt an der Einsiedler Bundesfeier von Jahr zu Jahr auch die Musik. Heuer spielte die Brass Band Willerzell unter der Interims-Lei-tung von Walo Schönbächler zum obligaten Frühschoppenkonzert auf. Und wie sie das tat: schmissig und schwungvoll. Und im selben Stil ging es bei der Intonation der Nationalhymne weiter. Noch selten hat man diese Melodie so energiegeladen vorgetragen gehört. Die vielen Besucher und Besucherinnen lies-sen sich regelrecht mitreissen und sangen die Hymne so inbrünstig wie kaum je zuvor. Wäre die Bundesfeier eine Olympiade, würde es mit Bestimmtheit heissen: «The best games ever!» Nicht nur Festrednerin Nationalratspräsidentin Irène Kälin punktete an der Einsiedler Bundesfeier, sondern auch ihr vierjähriger Sohn Elija. Während Irène Kälin auf der Bühne stand, fragte der Kleine leicht gelangweilt seinen Papi Werner de Schepper, wie lange die Rede seines Mamis denn noch dauern mag? Papi Schepper erschien es angebracht, mit Elija einen kurzen Spaziergang zu unternehmen … Umso interessanter fand der Blondschopf dann die Darbietungen des Kinderjodelchörlis. Da sass Elija hochkonzentriert neben seiner Mami und bestaunte, was er da alles zu hören und zu sehen bekam. Ein herrlich «normales» Kind. Foto: Victor Kälin

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