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«Selbstverständlich, dass wir unser Bestes geben werden»

«Selbstverständlich, dass wir unser Bestes geben werden» «Selbstverständlich, dass wir unser Bestes geben werden»

Ruedi Keller ist seit 1. Juli Gemeindepräsident von Unteriberg und mit dem Oberiberger Gemeinderat André Holdener Co-Präsident des Organisationskomitees der «Donnschtig- Jass»-Sendung von morgen Donnerstag im Ybrig.

KONRAD SCHULER

Wie und wann kam bei Ihnen die Idee zur Bewerbung der beiden Ybriger Gemeinden zustande? 2019 habe ich mir nach den ausgestrahlten Sendungen von beispielsweise Weggis, Arbon und Giswil gedacht, dass das doch auch eine gute Werbung wäre für Unteriberg. Ich habe Unteriberg dann einfach aus eigener Initiative angemeldet.

Wie entwickelte sich die Sache dann weiter?

Aus dem Kanton Schwyz lag Ende 2019 keine weitere Bewerbung vor. So habe ich André Holdener aus Oberiberg, Gemeinderat und Präsident der Tourismus- und Kulturkommission, kontaktiert und aus Oberiberg postwendend auch die Zusage erhalten.

Aus welchen Beweggründen heraus hat man ein einziges OK gebildet? Zum einen wäre es für eine Gemeinde alleine fast nicht möglich gewesen, so viele Helfer zu mobilisieren, und zum anderen konnten wir den Lieferanten der Getränke, des Essens und der Infrastrukturen verbindliche Zusagen abgeben.

Was war Ihnen bei der Vorbereitung wichtig?

Das Miteinander stand in beiden Gemeinden im Vordergrund. Es ist für uns Unteriberger selbstverständlich, dass wir unser Bestes geben werden morgen Donnerstag, denn ich weiss, dass es umgekehrt genauso gewesen wäre. Und das ist doch einfach grossartig: «Midänand fürs Ybrig.» Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit SRF? Das SRF liefert den beiden teilnehmenden Gemeinden eine Plattform, die ihresgleichen sucht. Aus diesem Grund sind für uns die hohen Anforderungen vom SRF zwar eine Herausforderung, aber eine, die wir dankend angenommen ha-ben.

Welches waren bei der Vorbereitung die hauptsächlichen Herausforderungen?

Die Grösse des Anlasses brach-te schon spezielle Herausforderungen mit sich. Sind doch am Montag und Dienstag zwölf LKW mit Material vorgefahren und wir dürfen morgen mit 2500 Besuchern rechnen, die gerne von uns bedient werden und auch noch in der Nähe parkieren möchten.

Was erwarten Sie von der Sendung vom 4. August im Ybrig?

Ich hoffe, dass wir der ganzen Deutschschweiz zeigen können, wie unglaublich schön es bei uns im Ybrig ist und wir einiges zu bieten haben – von Brauchtum über sportliche Aktivitäten bis hin zu einer wunderschönen Landschaft. Was lässt sich über das Budget sagen? Wir gehen fest davon aus, dass wir mit dem Führen der Festwirtschaft die anfallenden Kosten decken und für alle 160 Helferinnen und Helfer ein unvergessliches Helferessen organisieren können. Worauf freuen Sie sich persönlich am meisten?

Ich hoffe, dass es zu einem richtigen Ybriger Volksfest kommen wird, das gemeinsam von unzähligen Helfern aus beiden Gemeinden getragen wurde. Sie haben einen Wunsch frei. Wie lautet der? Dass wir schönes Wetter haben werden. Was gibt es noch zu sagen?

Ich freue mich, dass ich meine Cousine Beatrice Egli, die Unteriberger Wurzeln hat, nach langer Zeit wieder einmal persönlich treffen kann.

Foto: Konrad Schuler

Ruedi Keller

Jahrgang: 1988 Wohnort: Unteriberg Beruf: gelernter Zimmermann Hobbys: Ski fahren, Langlauf, Geselligkeit

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