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Wenn Geräusche zeichnen könnten

Wenn Geräusche zeichnen könnten Wenn Geräusche zeichnen könnten

Im Raum für Kultur in Pfäffikon fand Freitagabend die Vernissage zur ersten gemeinsamen Ausstellung von Andreas Weber und Zeno Schneider statt. Sie trägt den Titel «BodySoundLines» ¨ und dauert bis 10. Juli.

SABRINA GRÜEBLER

Die beiden Künstler Andreas Weber und Zeno Schneider verbinden in ihrer aktuellen Rauminstallation analog mit digital und vermitteln dabei die Gegensätzlichkeit zwischen lautlosem Stillstand und geräuschvoller Unruhe. Für das Digitale war Andreas Weber zuständig und für die analog, frei im Raum schwebenden, plastischen Körper Zeno Schneider.

Klang-Kunst

Zusammen haben sie mit «Body- SoundLines» eine spielerische Interaktion erschaffen, bei der jede Bewegung mit Fühlen, Hören und Sehen verbunden wird. Die plastischen Hohlformen können durch Bewegen zum Klingen gebracht werden und eine ruhende Linie wird durch Klang, Geräusche und Stimmen digital zum Leben erweckt. Abhängig von den akustischen Schwingungen wird die Linie so oder so digital weitergezeichnet. Das Ganze wird mittels Projektion im Raum sichtbar. Die zum Leben erweckten Linien folgen einerseits der Formsprache des bedeutenden Bildhauers und Zeichners Eduardo Chillida und nehmen aber auch Bezug zu den Werkformen des Skulpturensymposiums in unmittelbarer Nachbarschaft.

Die Ausstellung kann noch bis zum 10. Juli im Raum für Kultur in Pfäffikon besucht werden.

Die Werke von Andreas Weber und Zeno Schneider reagieren auf Geräusche. Foto: smg

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