Veröffentlicht am

Ein Velofahrer fährt nach Kollision weiter

IN KÜRZE

Küssnacht. Am Donnerstag kam es kurz vor 18 Uhr auf der Grepperstrasse in Küssnacht zu einer Streifkollision zwischen einem Personenwagen und einem Velo. «Ein 84-jähriger Autolenker fuhr auf der Höhe der Talstation Seebodenalp an einem Fahrradfahrer vorbei, wobei sich die beiden Fahrzeuge touchierten», schreibt die Kantonspolizei Schwyz in einer Medienmitteilung: «Der unbekannte Mountainbikelenker setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort.» Die Kantonspolizei Schwyz bittet den Velofahrer, sich unter Telefon 041/819’29’29 zu mel-den./ Kapo SZ

Kanton. In Schwyz gibt es im Krisenfall genügend Schutzplätze für die Bevölkerung. Aber bei der Versorgung mit Schutzmaterial des Zivilschutzes gegen atomare, biologische und chemische Gefährdungen besteht ein Defizit: Dies schreibt die Schwyzer Regierung in ihrer Antwort auf Fragen der SVP-Kantonsräte Jan Stocker und Alexander Lacher zum Zivilschutz. Die Interpellation steht in Zusammenhang mit kriegerischen Auseinandersetzungen, Energiemangellagen, Pandemien oder sich häufenden Unwetter-Extremereignissen.

Wie die Regierung schreibt, verfügt der Kanton Schwyz über 185’000 Schutzplätze bei gut 163’000 Einwohnern. Die Schutzräume sind bei Bedarf in kurzer Zeit zum Schutz für die Bevölkerung herzurichten. In den privaten und öffentlichen Schutzräumen und auch in den Schutzanlagen sind kein Wasser und keine Nahrungsmittel vorhanden. «Grundsätzlich sollte die Bevölkerung in der Lage sein, sich während mehrerer Tage ohne externe Unterstützung verpflegen zu können, auch bei einem Schutzraumbezug.» Der Bund wird Defizit angehen

Falls es zu einer nuklearen Bedrohung komme, verfüge der Zivilschutz nicht über das nötige Schutzmaterial. Wie die Schwyzer Regierung schreibt, wurde die «AC-Kompetenz des Zivilschutzes bei der Neuausrichtung im Jahr 2005 aufgrund der Bedrohungslage aufgegeben».

Im vergangenen Jahr führte der Bund in den Kantonen eine Umfrage zum aktuellen Stand der Leistungen im ABC-Schutz des Zivilschutzes durch (atomare, biologische und chemische Gefährdungen). Basierend auf diesen Ergebnissen erarbeiten Bund und Kantone nun ein Leistungsprofil. Der Kanton Schwyz verfügt aktuell über 150 Schutzeinheiten für den kantonalen Führungsstab, Feuerwehr, Polizei und Sanität./see

Die Stoosstrasse vor Steinschlag schützen

Muotathal. Die Flurgenossenschaft Stoos hat ein Bauobjekt für Steinschlagschutz der Stoosstrasse öffentlich aufliegen. Wie dem Baugesuch zu entnehmen ist, wird mit Projektkosten von 60’000 Franken gerechnet. Laut dem Baubeschrieb befindet sich oberhalb der Stoosstrasse von Ried nach Stoos eine instabile Felsschuppe mit einem geschätzten Volumen von 35 bis 40 Kubikmetern. Bei einem Absturz auf die Stoosstrasse sind der Weg zur Alp Zingel und der Witzwanderweg gefährdet. Laut einem Gutachten ist mit dem Absturz des Felsens «kurz- bis mittelfristig » zu rechnen, und dieser dürfte ohne Vorwarnung niedergehen. Die Blöcke könnten bis in den Talgrund rollen. Es bestehe eine erhebliche Gefährdung für Verkehrsteilnehmer und Infrastruktur./ see

Share
LATEST NEWS