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Ein sehr zufriedener Verkehrsinstruktor

Ein sehr zufriedener Verkehrsinstruktor Ein sehr zufriedener Verkehrsinstruktor

Rund 160 Schülerinnen und Schüler haben erfolgreich den Radtest in Einsiedeln absolviert

Wie jedes Jahr in farbigen Startnummern sind gestern Montag während des ganzen Morgens Primarschüler von Einsiedeln und den Vierteln quer durchs Klosterdorf auf ihren Fahrrädern unterwegs gewesen und haben den praktischen Radtest gemeistert.

MARLIES MATHIS

Was für den Hauptverantwortlichen, Hansjörg Bossert, die Durchführenden und die Helfer des praktischen Radtests oft Routine ist, ist für die meisten teilnehmenden Schüler jeweils ein Abenteuer. Kein Wunder, sind sie nervös, bevor es vor dem Einsiedlerhof auf die gut drei Kilometer lange Rundstrecke geht. Bevor es so weit ist, werden die Radfahrer mit klaren Hinweisen und Informationen durch den Verkehrsinstruktor auf den praktischen Test eingestimmt. Dann heisst es, Startnummer fassen und ab zur Kontrolle, wo die Velos von erfahrenen Kontrolleuren unter die Lupe genommen werden. Schliesslich geht es um die Sicherheit der Kinder.

Danach werden die Schüler im Minutentakt auf die markierte Strecke geschickt, und unterwegs gilt es, diverse Verkehrssituationen zu meistern und das Gelernte, das zuvor auch theoretisch geprüft worden ist, anzuwenden. So gibt es auf der ganzen Route eine Menge Manöver richtig zu absolvieren, vom kniffligen Linksabbiegen bis über den Kreisverkehr an der Kornhausstrasse. Ob auch alles, wie der Blick zurück, eine klare Zeichengabe, das Einspuren, das Gewähren des Vortritts, das Beachten von Fussgängern auf dem Zebrastreifen und vieles mehr, korrekt gemacht wird, wird von aufmerksamen Beobachtern protokolliert und nach dem Test den Schülern mitgeteilt.

Es braucht Übung Das Beherrschen des Zweirads und das Verhalten im wachsenden Verkehr sind nicht so einfach und müssen geübt werden. So ist sich am Ende des praktischen Radtests der eine und andere nicht sicher, ob ihm alles wie verlangt gelungen ist. Die Antwort darauf erfolgt im Nu. Per Velokurier werden nach jeder Klasse die Postenblätter eingesammelt, so dass die Schüler schon nach kurzer Zeit die Ergebnisse ihrer theoretischen und praktischen Tests erhalten.

Und der Verkehrsinstruktor Hansjörg Bossert ist dieses Jahr extrem zufrieden mit den Resultaten. Nur gerade ein einziger Prüfling habe nicht bestanden, und sehr viele hätten die begehrte Trinkflasche als Auszeichnung für ein «sehr gut» beim absolvierten Radtest geschenkt erhalten.

Gleichzeitig mit dieser motivierenden Nachricht ruft Herr Bossert auch in Erinnerung, dass das Wesentlichste sei, dass sie sich ihres Verhaltens im Verkehr bewusst seien und das Gelernte zu ihrer eigenen Sicherheit weiterhin anwenden würden.

Zu diesem Thema durften die Radtest-Absolventen erstmals auch etwas ganz Spezielles und enorm Wichtiges authentisch miterleben (siehe Artikel oben).

Unfall- und pannenfrei Erfreut zeigt sich der Verkehrsinstruktor auch, dass dieser intensive Morgen ohne Zwischenfälle und speditiv über die Bühne gegangen ist und dank der guten Zusammenarbeit aller einen sehr positiven Eindruck hinterlässt. Er möchte daher den Involvierten ein Kränzchen win-den, vorab den aktiven Eltern und dem Radsportverein Einsiedeln, ohne deren ehrenamtliche Helfer einmal mehr nicht an eine reibungslose Durchführung zu denken gewesen wäre. Nicht zuletzt möchte er aber auch den aktiven Lehrpersonen und den Eltern, welche ihre Schüler, respektive Kinder, auf diese Standortbestimmung vorbereitet ha-ben, danken, ist doch das radfahrerische Können je länger je mehr von lebenswichtiger Bedeutung.

Die Velos der Radtest-Absolventen werden zuvor von routinierten Kontrolleuren auf ihre Fahrtüchtigkeit geprüft.

Fotos: Angela Suter

Es ist gar nicht so einfach, sich als junger Velofahrer auf einer Einspurstrecke richtig zu verhalten und die Vortrittsregeln zu beachten.

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