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Warum hast du dich für unseren Betrieb entschieden?

Warum hast du dich für unseren Betrieb entschieden? Warum hast du dich für unseren Betrieb entschieden?

Mitg. Die Schüler der zweiten Oberstufe sind intensiv dabei, die Berufswelt zu erkunden. Zu Beginn des Monats April haben die meisten Jugendliche eine Woche in einem Ausbildungsbetrieb verbracht und konnten so Einblicke in verschiedenen Arbeitsfeldern erlangen. Nun stehen viele kurz vor den Bewerbungsgesprächen.

Zum Berufswahlprozess gehört, nebst dem Schreiben von Bewerbungen, dem selbständigen Organisieren von Schnuppertagen- oder Wochen, natürlich auch das Führen von Bewerbungsgesprächen.

Und wie lernt man das bes-ser als mit Fachleuten direkt aus der Praxis? Darum wurden verschiedene Berufsleute aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen an die MPS Unteriberg eingeladen, um mit den Jugendlichen das Bewerbungsgespräch zu üben. Es durften folgende Fachpersonen begrüsst werden: Karin Rüfenacht (Strüby Holzbau AG), Angela Schatt (Raiffeisen Einsiedeln), Daniela Gossweiler (Altersheim Gerbe Einsiedeln), Flurin Büeler (BIZ Ausserschwyz), Erich Suter (Landi Einsiedeln) und Alois Kuriger (Kuriger Landmaschinen Egg). Die Teenager durften ihren Wunschberuf angeben und wurden so in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, damit die Gespräche auch möglichst realitätsgetreu vonstatten gehen und die Schülerinnen und Schüler bes-tens auf ihre persönlichen Gespräche vorbereitet sind.

Bewerbungsgespräch vorgängig bearbeitet Vorgängig wurde das Thema im Unterricht bearbeitet. Die 25 Jugendlichen haben geübt, wie man sich erfolgreich präsentiert und wie auch herausfordernde Fragen passend beantwortet werden können. Schon in der ersten Oberstufe wird damit gestartet, die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen zu erörtern und zu benennen. Dies kann an den Bewerbungsgesprächen wieder aufgegriffen und integriert werden. Die Berufsleute führten die Gespräche authentisch durch, stellten den Jugendlichen Fragen zu ihrem Werdegang, ihren Fertigkeiten, ihrem Interesse und vor allem zu ihrer Motivation. Welche Ankerpunkte ha-ben dazu geführt, dass sich jemand für ebendiesen Beruf entschieden hat? Welche Arbeiten motivieren? Wie wird in herausfordernden Situationen mit Stress umgegangen? Was hilft einen Ausgleich zu schaffen? Dies nur einige Fragen aus einem fast endlosen Fragenrepertoire. Den Jugendlichen gelang es, den Nachmittag souverän zu meistern und die Fragen kompetent und ehrlich zu beantworten. Die Schülerinnen und Schüler schätzten den Nachmittag ebenfalls, da sie ein praxisnahes Übungsfeld erhielten, um sich in Gesprächstechniken zu üben. Es wurde ihrerseits zurückgemeldet, dass sie sich nun sicherer fühlen und ihnen auch die Nervosität etwas genommen wurde.

Besonders hervorzuheben ist es, dass sich die Fachleute aus der Praxis die Zeit nehmen, um die Jugendlichen an dieses Thema heranzuführen. Vielleicht wurde aus einem Übungsgespräch bereits ein waschechtes Bewerbungsgespräch mit Zukunftsaussichten?

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