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Ein musikalischer Abend zum Geniessen

Ein musikalischer Abend zum Geniessen Ein musikalischer Abend zum Geniessen

Konzertnacht Ybrig vom letzten Freitag

Die Musikschule Ybrig, die «YbrigBläserKlasse», das Bläserensemble und beide Ybriger Musikvereine erfreuten als Generationenkonzert eine zahlreiche Zuhörerschaft.

kl. Das vor einiger Zeit von Kim Schuler gestaltete Plakat für die Konzertnacht verfehlte seine Wirkung nicht. Kaum einmal so zahlreich strömten die Zuhörenden auf den Pausenplatz der Schulanlage Herti, um endlich wieder einmal zu hören, was die Schülerinnen und Schüler der Musikschule, der Bläserklasse und des Bläserensembles in der vergangenen Zeit gelernt hatten.

Pünktlich um 19 Uhr eröffneten die drei Trompeter Andri, Severin und Nico den Konzertabend mit «The Pink Panther». Die Schul- und Musikschulleiterin Susanne Lagler begrüsste im Namen aller Musiklehrpersonen, Schülerinnen und Schüler, Musikantinnen und Musikanten der Feldmusik Alpenrösli und der Musikgesellschaft Oberiberg sowie die grosse Zahl interessierter Zuhörerinnen und Zuhörer. Die drei vorhin genannten Bläser, die bei Kevin Schmid in den Instrumentalunterricht gehen, spielten mit erstaunlicher Sicherheit und gutem Klang «Eye of the Tiger».

Es ist ja immer wieder erstaunlich, was die Lehrer im Klassenmusizieren, (kurz Bläserklasse) aus den jungen Bläserinnen und Bläsern herausholen. Die Viertklässler, nicht alle sind sehr begeistert vom Musizieren, spielten «Au clair de la lune» und «London Bridge». Ein grosses Bravo den beiden dirigierenden Lehrern Markus Amgwerd und René Steiner und auch Sebastian Rauchenstein, der nicht anwesend sein konnte.

Schwyzerörgeli und Bodypercussion Aus der Musikschule Ybrig konzertierten hauptsächlich Schüler von Lehrer Walter Fuchs, der das Spiel mit dem Schwyzerörgeli zu perfektionieren weiss. Ohne Noten vor sich zu haben, wird einfach gespielt, sei es zu zweit oder dritt. Ohne zu üben, geht da nichts! Die Schwyzerörgeli-Melodien mit den speziellen Titeln, wie «dr Lieneler», «de Biberegg- Fridel» oder «bim Bethli im hindärä Geissbodä» boten eine schöne Abwechslung zu den Bläsern. Wenn wir schon bei den Titeln sind: «Dschingis Khan» und den Zungenbrecher «Supercalifragilisticexpialigetisch » aus dem Musical «Mary Poppins» intonierten die Fünftklässler von Studen, Oberiberg und Unteriberg. Da merkte man schon, dass die Instrumente beim gleichen Kind ein Jahr länger zum Üben benützt werden.

Taktgefühl ist enorm wichtig beim Musizieren. Bodypercussion ist hier gefragt. Eine Gruppe demonstrierte anschaulich, wie man nur mit Händen und Füssen, Fingern und Mund rhythmischen Klang erzeugen kann.

Alt und Jung am Musizieren Der Abend war ein richtiges Generationenkonzert, denn auch die beiden Ybriger Musikvereine FMA und MGO gesellten sich zum Schluss dazu und mischten sich mit der Schülerschar. 70 Jahre Altersunterschied zwischen den Jüngsten und den Ältesten! Die beiden Musiken spielten zusammen zwei rassige Märsche und dann mit der ganzen Bläserschar drei Melodien, die man ein paar Wochen vorher schon mal gemeinsam geübt hatte.

Der herrliche Sommerabend gab dem sehr gelungenen Anlass das besondere Ambiente, das bewirkt, dass das eine oder andere Kind sich in absehbarer Zeit einer Musikformation anschliessen würde. Dann wäre der Sinn und Zweck der Bläserklasse beziehungsweise des Klassenmusizierens erfüllt.

Die Trompetenschüler der Musikschule Ybrig mit ihrem Lehrer, Kevin Schmid, eröffnen das Konzert. Foto: zvg

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