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Mehr Ehen und weniger Scheidungen

Aktuelle Statistiken zeigen, wie sich die Zahlen von Ehen und Scheidungen im Kanton Schwyz entwickelt haben.

ALENA GNOS

Das vergangene Jahr brachte im Kanton Schwyz 742 Paare hervor, die sich das Jawort gaben. Laut dem Bundesamt für Statistik liessen fünf der Paare ihre Partnerschaft eintragen, während bei den anderen eine Ehe registriert wurde. Damit macht der Kanton Schwyz rund zwei Prozent der insgesamt 36’199 Ehen aus, die im Jahr 2021 in der Schweiz geschlossen wurden. Vergleicht man diese Zahlen mit dem Vorjahr, zeigt sich, dass die Schwyzerinnen und Schwyzer auch damals nicht wirklich heiratsfreudiger waren.

Zwei von fünf Ehen enden mit einer Scheidung Im Jahr 2020 wurden nämlich 701 Ehen geschlossen. Der eigene Rekord des Kantons Schwyz im Jahr 2005 mit 849 Eheschliessungen bleibt demnach weiterhin unangefochten.

Auf viele der Eheschliessungen folgt aber auch eine Scheidung: Das Bundesamt für Statistik schreibt, dass bei Fortsetzung der im vergangenen Jahr beobachteten Trends provisorisch geschätzt werden kann, dass in der Schweiz zwei von fünf Ehen eines Tages mit einer Scheidung enden.

Die meisten Scheidungen waren im Jahr 2006

Auch der Kanton Schwyz macht hier keine Ausnahme, wie die aktuellen Zahlen bestätigen: Im Jahr 2021 wurden total 311 Scheidungen verzeichnet und zwei eingetragene Partnerschaften aufgelöst, was mehr ist als in den meisten angrenzenden Kantone. So kam es beispielsweise in Uri zu 59 Scheidungen, in Glarus zu 69 und in Zug endeten 222 Ehen.

Verglichen mit dem Vorjahr sind die Scheidungen im Kanton Schwyz sogar ein bisschen zurückgegangen, waren es doch im Jahr 2020 drei Paare weniger, die es nicht mehr zusammen aushielten.

Die Zahl der Scheidungen im Kanton Schwyz hat über die Jahre hinweg – mit leichten Schwankungen – vorwiegend zugenommen. Waren es 1970 lediglich 40 Scheidungen, schaffte es der Kanton im Jahr 2006 auf einen bisherigen Höchstwert mit 350 Scheidungen.

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