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Bei komplettem Stromausfall bleibt nur das Prinzip Hoffnung

Die Antwort der Schwyzer Regierung auf eine Interpellation fällt wenig beruhigend aus. Wirklich vorbereiten kann man sich auf eine Strommangellage nämlich nicht. Nur der Notvorrat bietet sich als reale Lösung an.

ANDREAS KNOBEL

Als gäbe es nicht schon genügend Schreckensbotschaften – nun ist auch noch die sogenannte Strommangellage in aller Munde. Der Ukrainekrieg hat die Ausgangslage gar verschärft. Im Fokus steht Alarmierung der Einsatzorganisationen So wird einem nur schon angst und bang, wenn man die Interpellation «Was würde eine Strommangellage für den Kanton Schwyz bedeuten?» mit umfangreichen Beschreibungen und Fragen liest. Es erstaunt deshalb nicht, dass die Antwort der Regierung erst recht drastisch und wenig beruhigend ausfällt.

So macht der Regierungsrat klar, dass der Kanton Schwyz natürlich keine Insel darstelle und bei einer Strommangellage in die nationalen und gar internationalen Konzepte eingebunden ist. So wird aufgezählt, welche Notfallkonzepte greifen würden oder zumindest sollten.

Der Fokus richtet sich dabei vor allem auf die Aufrechterhaltung der Notkommunikation und Alarmierung der Einsatzorganisationen.

Ein Desaster für die Wirtschaft

Es wird aber anhand der Antwort schnell klar, dass bei einer Strommangellage oder gar einem Stromtotalausfall eigentlich nichts, aber auch gar nichts mehr geht. Helfen würde allenfalls nur noch eine Devise: «kluger Rat – Notvorrat».

Fazit: Ein kompletter Stromausfall würde die Schweizer Wirtschaft nicht nur unfassbar viel kosten, sondern einen Rattenschwanz von existenziellen, kaum vorstellbaren Problemen nach sich ziehen.

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